“Sünde und Tugend” 01
Mit einem leisen Schmunzeln beobachtete Sevu seinen Schützling, wie dieser ein wenig unsicher zu den Sitzbänken am Rand der Disco ging. Er hatte den jungen Mann zu einem Hünen geschickt, den er von einem früheren One-Night kannte - und der perfekt zu ihm passen würde. Schon jetzt fand sein Schützling Gefallen an dem muskulösen Körper des Blonden ... aber wenn er das sehen würde, von dem ihm Sevu erzählte und es am eigenen Leib spürte, würde er sich sicherlich in ihn verlieben, und der Große dadurch in ihn. Der Gedanke ließ Sevu nun tiefer lächeln und er bedankte sich beim Barkeeper, nahm seinen Whiskey und trank einen genießenden Schluck, denn es bereitete ihm immer wieder Freude wenn er dafür sorgen konnte, daß sich zwei der Menschen verliebten. Natürlich war es mehr als nur ungewöhnlich für einen Teufel, der sich um Menschen kümmern sollte, die einer der Todsünden verfallen waren ... doch Sevu war selbst ungewöhnlich und stolz darauf, und so sorgte er dafür, daß die jeweiligen Laster zu einer guten Wendung führten. Dann wurde sein Blick allerdings abgelenkt, als neue Gäste die Disco betraten ... wunderbares Frischfleisch für seine eigenen Gelüste, denn nun, da Sevu seine Pflicht erfüllt hatte, wollte er sich ein wenig Freizeit gönnen. Einige der neuen Männer waren durchaus ansehnlich, doch sie trafen nicht seinen Geschmack ... etwas, das den jungen Teufel ein wenig frustrierte, so daß er den schwarzen Cowboyhut etwas tiefer in seine tiefblauen Augen zog und versteckter mustern konnte. Erneut fand er nichts - doch dann fing ein kurzes Aufblitzen seine Aufmerksamkeit und Sevu verengte die Augen, als ein auf wilde Weise gut aussehender Mann seine Spiegelsonnenbrille abnahm und in die Tasche seiner Lederjacke einsteckte. Etwas größer als er selbst, also schätzungsweise ein Meter neunzig oder knapp weniger ... kräftig und maskulin. Die dunkelbraunen Haare an den Seiten und hinten kurz, doch oben etwas länger und wild - und die Ponys bis zur Wange, ebenso wild, und mit weißen Spitzen. Dazu wundervoll goldene, maskuline Augen unter starken Brauen ... und der Blick hart, wild und abschätzend. Eine perfekte Beute - doch Sevu blieb noch immer an der Bar, lehnte sich dagegen und nahm einen weiteren Schluck seines Whiskeys, da er ihm bestimmt nicht hinterherlief sondern erst einmal sehen wollte, welches Beuteschema dieser BadBoy hatte.
Halvarion war diesmal nicht wegen seiner Aufgabe hier, er wollte sich einfach entspannen und einen schnuckeligen Kerl suchen. Wie gewohnt, wurde er gleich von den Kleineren und einigen noch Muskulöseren, als er es war, angeflirtet. Aber er wollte auch selber aussuchen und winkte das Flirten ab, um erstmal an die Bar zu gehen. Der Barkeeper kannte ihn, schenkte ihm auch gleich einen Whisky ein und reichte ihn ihm mit einem „Lange nicht dagewesen, Halva.“ Und Halvarion grinste sacht. „Hatte viel zu tun, und du wohl auch.“ Der Barkeeper mußte schon die Anderen bedienen, und nickte noch mit einem „Jup ... und dir viel Spaß hier.“, bevor er sich an die anderen Kunden wandte.
Ein wenig weiter weg von diesem Mann lächelte Sevu kurz, ehe er innerlich nickte. So wie es aussah, war dieser Mann ein Stammkunde - auch wenn er längere Zeit nicht mehr dagewesen schien. Die anderen Männer hatten nicht viel mitbekommen, da die Musik doch recht laut war und die vielen Gäste den Lärmpegel hochschraubten ... doch das gute Gehör des Teufels reichte auch in seine Menschform, und so bekam er ein jedes der gesprochenenen Worte mit. Ihm gefiel die dunkle, leicht rauchige Stimme des Fremden ... so wie auch dessen schwarze Lederklamotten, die jeden Muskel und generell den ganzen Mann mehr als nur gut betonten. Sevu überlegte, ob er ihn ansprechen sollte ... und schließlich entschloß er sich, richtete sich auf und nahm seinen Whiskey, um nun zu dem etwas Größeren zu gehen und sich neben ihn zu setzen. "Neu hier ? Habe dich noch nicht einmal hier gesehen, und ich bin fast jeden Abend hier."
Allein die Stimme war sexy - nicht zu weich und nicht zu dunkel, und Halva lächelte gleich. „Nicht neu, ich bin nur schon ziemlich lange nicht hier gewesen, sonst würde ich dich wahrscheinlich auch schon kennen. Einen Mann mit Cowboyhut gibt es nämlich nicht so oft ... recht interessant.“ Daß der sexy Mann neben ihm nicht die ganze Zeit angemacht wurde, war offensichtlich ... und auch Halva hielt es immer unter Kontrolle, da er lieber wählte.
Denn das war eines der ersten Dinge, die Sevu in jedem Club klarstellte, den er besuchte: Er mochte es nicht, aufdringlich angemacht zu werden, auch wenn er dezentes Flirten tolerierte. Es war ihm lieber, wenn ihm die Männer zeigten, daß sie Interesse hatten - und dann abwarteten, ob er wollte oder nicht. "Ja, der Hut - ich liebe Cowboyhüte, und war auch lange Zeit in Texas. Aber jetzt bin ich schon seit einigen Jahren hier in New York, und lebe gerne hier. Einige Gewohnheiten legt man aber nicht ab, und der Hut gehört dazu." Es war schön, nicht gleich zur Sache zu kommen ... und so ging Sevu darauf ein und lächelte weich zu dem etwas Größeren. "Die Lederkluft steht dir, Großer ... Bikerklamotten ? Oder einfach, weil es sich gut anfühlt ?"
Halvarion drehte sich mehr zu Sevu, und nippte an seinem Glas. „Ich hab ein Bike ... aber ich trage es aus beiden Gründen. Ich mag die Sachen auch, weil sie bequem sind.“ Er sprach ruhig, aber seine Augen musterten sein Gegenüber, denn er war interessanter als alle Anderen hier.
Den gleichen Eindruck bekam auch der etwas schlankere Schwarzhaarige und verengte genießend die Augen, ehe er sein Glas austrank und dem Barkeeper winkte, ihnen noch einmal nachzuschenken. "Hmmm ... du magst Whiskey und Bikes, das gefällt mir. Was für ein Bike hast du denn ? Ich habe eine Suzuki und eine Dukati, aber ich mag alle Bikes."
„Na, das ist ganz mein Gefallen, ich hab auch eine Suzuki. Wir scheinen den gleichen Geschmack zu haben.“ Halvarion nippte sacht, und neigte sich etwas näher an den etwas Kleineren heran. „Ich bin Halva, sehr erfreut.“
Natürlich neigte sich der junge Teufel ebenfalls etwas näher, schob den Cowboyhut etwas höher und lächelte genießend, als er sich mit dem Rücken an die Theke lehnte. "Halva, hm ? Ich bin Sevu. Willst du hierbleiben ? Oder gehen wir in eine der Ecken, da ist es ruhiger." Da dieses Bild von einem Mann Interesse zeigte, bot Sevu es ihm an und war nun gespannt, was Halva dazu sagte.
Halva hob kurz eine Braue und schien zu überlegen, aber es stand eigentlich schon fest. „Ecke klingt gemütlicher und ich vermute, du hast eine Stammecke, hm ?“ Er ahnte es, denn Sevu war ja wirklich ein Stammkunde.
Als er das hörte, schmunzelte der Blauäugige leise und nickte, nahm sein Whiskeyglas, ehe er ihm vor und zu seinem Tisch ging. Er lag in einem ruhigern Eck und war auch etwas abgedunkelt ... und als Sevu sich setzte, beobachtete er genießend, wie Halva zu ihm kam und sich auf den anderen Stuhl setzte. "Du siehst verdammt gut aus und weißt es auch, nicht wahr ? Mir gefällt das."
„Natürlich weiß ich es und ich sehe, daß du auch weißt, daß du gut aussiehst und interessant bist. Du entscheidest, wer reden und flirten darf, und wer nicht.“ Es war für Halva ebenso offensichtlich, und er lehnte sich leicht an und nippte wieder genußvoll an dem Glas, bevor er es abstellte. „Ich werde wohl wieder oft herkommen, ich hoffe, das ist okay für dich ?“
"Natürlich ist es okay ... ich bin kein Platzhirsch und gönne dir, was du dir angelst. Allerdings wäre es mir eine Ehre und Freude, wenn ich dich heute Nacht angeln könnte, Halva - denn unter allen Männern hier gefällst du mir am Besten." Sie waren nun an einem Punkt angelangt, an dem eine Entscheidung von Vorteil war ... denn je nach Ausgang würde sich ihr Abend anders gestalten und Sevu hoffte, daß sein einladendes Lächeln Wirkung zeigte. Natürlich wußte Sevu, daß er gut aussah und auch, wie er interessant sein konnte ... doch er hausierte nicht damit, denn obwohl wenn es für einen Teufel ungewöhnlich war, Eitelkeit gehörte definitiv nicht zu seinen Eigenschaften.
„So, so ... da bin ich aber froh, denn du fällst mir auch mehr auf als die Anderen hier.“ Bei den Worten lehnte er sich nach vorne und blickte Sevu direkter in das Gesicht, und somit in dessen Augen.
Etwas, das diesem mehr als nur gefiel und er nahm seinen Cowboyhut ab, hielt ihn so, daß sie nicht gesehen wurden und überbrückte die wenigen Fingerbreit, die sie trennten. Dieser Kuß war ein erstes Herantasten - doch er schmeckte Sevu so gut, daß er seinen Mund etwas öffnete und ihn vertiefte, ehe er seine Lippen wieder löste und aus halbgeschlossenen Augen in die Goldenen Halvas blickte. "Verdammt - du schmeckst gut, Großer."
Der Kuß war wirklich genußvoll und Halva grinste sacht, als Sevu seinen Hut wieder aufsetzte. „Sehr ... sehr lecker, das stimmt wohl. Bleibt dein Hut auch auf, wenn wir Sex hätten ?“ Er hakte lächelnd nach und das war quasi ein Eingeständnis, daß es mehr werden würde.
"Nur wenn es dir gefällt, Großer - ich richte mich ganz nach dir. Wobei ich dann gleich nachfrage ... zu dir oder mir ? Und bist du mit dem Bike da ?" Wenn ja, würde Sevu es mehr als nur genießen, damit zu fahren und hoffte, daß Halva mit seinem Motorrad gekommen war. Ob sie in seine oder in dessen Wohnung fuhren, war dem jungen Teufel eigentlich egal ... denn er hatte genug Gel und Kondome in seiner Jackentasche.
„Ich wohne noch in einer Ersatzwohnung, bevor mein Penthouse richtig eingerichtet ist. Aber es ist angenehm dort, wenn es dir nichts ausmacht, und wenn du mit dahin kommen möchtest. Und ja, ich bin mit meinem Bike hier ... und das mit deinem Hut, das überlege ich mir dann noch.“ Beim Letzten grinste Halva sacht und tippte kurz den Cowboyhut seines Gegenübers an.
"Gebongt, Großer - ich bin schon gespannt, wie du dich entscheidest. Und vor allem bin ich jetzt auf deine Maschine gespannt ... ich hoffe doch, sie hat Platz für zwei ?" Als er sprach, neigte Sevu sich wieder näher und grinste ebenfalls, ehe er seine Rechte in den Nacken des Größeren legte, ihn erneut in einen diesmal feurigeren Kuß zog und danach weich zu ihm knurrte.
Aber diesmal kam ein Kuß nach dem Knurren zurück, denn Halvarion genoß es und holte sich nun von seiner Seite aus einen und küßte ihn ebenso leidenschaftlich. Erst danach sprach er leise und mit fast dunklerer Stimme. „Wir sollten los, sonst vernasche ich dich hier auf den Tisch.“
"Wäre von mir aus kein Problem, aber die Hausregeln verbieten es und ich mag die Bouncer." Dann stand Sevu auf und trank seinen Whiskey aus, stellte das Glas auf den Tisch und wartete auf Halva, bis dieser ausgetrunken hatte, ehe er ihm zum Ausgang und nach draußen folgte. Dabei wich er gekonnt den anderen Männern auf der Tanzfläche aus, die ihn gern berühren wollten, da er sich für den Goldäugigen entschieden hatte und auch bei seiner Entscheidung blieb. Als sie draußen waren, trat er zu Halva und streichelte kurz über dessen kräftige Brust, ehe er ihn leise fragte. "Und wo steht dein Schmuckstück, Großer ?"
„Hmmm, was schätzt du, paßt zu mir ? Und als Vorgabe, es ist auf der linken Seite.“ Halva grinste sacht. „Ich wette, du kannst es erkennen.“ Sevu kannte sich aus mit Bikes, und meist paßten die auf jeden Fall zu ihren Besitzern.
Bei der Frage hob Sevu kurz eine Braue, doch dann lachte er leise und ging zu den Bikes, die links vom Eingang an der Straße geparkt waren. Der Fairneß halber schraubte er seine Sinne etwas zurück, damit er das Bike Halvas nicht am Geruch erkannte ... doch als er den Blick schweifen ließ, fiel ihm eine pechschwarze japanische Maschine ins Auge, an deren Tank links und rechts goldene Tribalschwingen aufgesprayt waren. "Ehrlich ? Die würde perfekt zu dir passen, und das nicht nur wegen deinen herrlich goldenen Augen, Großer." Er wußte nicht wieso ... doch er spürte, daß diese schlichte, schöne, schnittige und schnelle Maschine perfekt zu Halva passen würde.
Halvarion hatte es genau beobachtet und lächelte nun. „Bingo ... ja, das ist meine und ja, sie ist so einfach perfekt für mich. Wie hast du es herausgefunden ?“ Er fragte nun und löste nebenher das Schloß des Bikes.
Währenddessen stand Sevu etwas an der Seite, damit er nicht im Weg umging und als Halva sein Bike zwischen den anderen Bikes herausgeschoben hatte, trat er neben ihn und ließ die Hand sanft über das satte Schwarz des Lacks gleiten. "Ich weiß nicht ... irgendwie paßte dieses schlichte, schöne, schnittige und schnelle Bike zu dir. Alleine die Vorstellung, wie du darauf fährst, läßt mich schaudern. Und ehrlich ? Jetzt will ich erst recht mit dir fahren, alleine schon die Fahrt wird schöner als manche One-Nights."
„Na dann, los geht es.“ Halva lächelte und setzte jetzt nicht die helle Sonnenbrille, sondern eine Fahrtbrille auf, die aber auch modern war und zu ihm paßte. Erst dann setzte er sich auf die Maschine und es war genug Platz für einen zweiten Fahrer, und das würde der etwas Größere auch genießen.
So wie Sevu, der nun ein Bein über die Maschine schwang, sich hinter Halva setzte und den rechten Arm um dessen Mitte schlang. Erst jetzt stellte er die Füße auf die entsprechenden Halterungen an der Maschine, hielt mit der linken Hand seinen Cowboyhut fest und grinste, als Halva die Maschine anließ und losfuhr. Während der Fahrt hielt sich der junge Teufel genießend an dem Größeren fest, ging geübt in den Kurven mit und kostete die schnelle Fahrt aus. Leider kamen sie schon bald an dem Hochhaus an, an dem Halva wohnte und als dieser anhielt, sprach Sevu leise zu ihm. "Parkst du draußen ? Oder hast du einen Garagenplatz ..."
„Drinnen habe ich einen Platz bekommen. Ich lasse ihn ungern draußen.“ Er stoppte jetzt nur kurz vor der Einfahrt und holte die Codekarte heraus, die er nutzte, um die Garage zu öffnen. Danach fuhr er langsam hinein und stoppte wieder an seinem Parkplatz. „Hier ist es zum Glück angenehm sicher. Ich mag nur die Karten ganz vorne nicht. Eine Sicherheit hier unten direkt ist angenehmer.“
"Hmmm ... stimmt, aber sei froh um den Parkplatz, viele haben das nicht." Während er sprach, stieg Sevu ab und beobachtete mit einem genießenden Lächeln, wie auch der Größere abstieg, wartete gerade so lange, bis dieser den Schlüssel abgezogen und eingesteckt hatte und drängte sich dann an Halva und diesen an die Maschine, um ihn leidenschaftlich zu küssen. "Hier bei der Maschine ? Oder in deiner Wohnung ?"
„Am Bike finde ich es nicht schlecht, aber ich mag die Kameras nicht so gern.“ Nach den Worten küßte er ihn von sich aus, und blickte dann zu einer der Kameras. „Sonst fliege ich raus, ne Warnung hab ich schon bekommen.“
"Verdammt - wieso war ich nicht Derjenige, wegen dem du die Warnung bekommen hast, Großer. Okay, dann geh mal vor, ja ? Ich will dich, und zwar so bald wie möglich ... dein Bike ist herrlich zum Anheizen." Denn die feinen Vibrationen des hörbar gepflegten Motors gingen direkt durch den Sitz in Sevu über, so wie auch der herrlich kräftige Körper des Goldäugigen ihn sichtbar erregt hatte und er ihn jetzt Haut an Haut spüren und so bald wie möglich in sich haben wollte.
„Da bremse ich uns ganz bestimmt nicht aus.“ Halva grinste sacht, denn auch er war scharf auf Sevu. Also ging er zügig zum Aufzug und gab auch dort die Codekarte ein, so daß sie direkt zu seiner vorrübergehenden Wohnung kamen. Im Aufzug küßte er den etwas Kleineren, und seine Hände konnten nicht anders und berührten dabei den knackigen Hintern.
So wie der junge Teufel nicht anders konnte, als dem Zug zu folgen und seine Lenden an die Halvas zu pressen, wohlig in ihrem Kuß aufzustöhnen als er spürte, wie hart der Größere dabei wurde und seine Lippen erst wieder zu lösen, als das Pingen des Aufzugs erklang. "Wir sind da, glaube ich ..."
„Ja, sind wir.“ murmelte Halvarion, schob Sevu einfach zu einer Wohnungstür und küßte ihn dabei wieder. Die Tür öffnete er ebenso rasch und als sie endlich drinnen waren und die Tür zu war, knurrte er sacht und drückte Sevu an die Wand. „Jetzt kann es losgehen.“
Ein leises "Verdammt richtig." wispernd, ließ der etwas schlankere Schwarzhaarige seinen Hut einfach auf den kleinen Tisch an der Seite fallen, ehe er seine Arme um die schlankere Mitte Halvas schlang und die Hände über den starken Rücken wandern ließ. Dabei zog Sevu ihn eng an sich heran, vertiefte ihren erneuten Kuß und umschlang dessen Zunge leidenschaftlich mit seiner, ehe er ein Bein um dessen schlang und dunkel stöhnte, als sich ihre Härten wieder berührten. Sie hatten für seinen Geschmack viel zu viel Kleidung an - aber im Augenblick genoß es Sevu, einfach nur die starken Muskeln zu spüren und ihn dabei noch ein wenig enger an sich zu pressen.
Das eine Bein um seine Hüfte war sehr positiv und so nutzte Halva es, packte den Kleineren und hob ihn hoch. „Dann mal ab zum Bett ...“ wisperte er, küßte ihn, und Sevus Arme legten sich auch gleich um seinen Hals und das zweite Bein klammerte sich auch an seine Hüfte. So trug er ihn genießend und er ahnte auch, daß die Kraft, ihn tragen zu können, großen Gefallen fand. Auf dem Bett liegend, konnte Halva den heißen Kerl auch einfacher ausziehen.
Es gefiel Sevu sogar sehr, daß Halva stark genug war, ihn zu tragen und er die starken Muskeln unter dem Ledershirt spürte. Als er dann auf das Bett gelegt wurde, richtete der etwas Schlankere sich auf, um seine Jacke und das Muskelshirt ausziehen, ehe er sich wieder hinlegte, damit Halva ihm die Cowboystiefel ausziehen konnte. Gerade da war Sevu immer froh, daß er selbst in seiner Menschform niemals Schweißfüße bekam und grinste, als Halva ihm auch die schwarze Jeans auszog und einen Moment innehielt, da der schlankere Teufel darunter überhaupt nichts trug. "Gefällt dir, was du siehst ?"
Halva blickte den Körper genau an und es war der erste Mann, der wirklich faszinierend aussah. Der Körper war gut trainiert, auch wenn er etwas kleiner und schmaler als er war, und die Tattoos auf dessen Haut raubten ihm fast den Atem. Es waren Flammen, die auch zu dessen Penis führten, und er selber nickte sacht. „Ich glaube so gut, daß es die ganze Nacht dauern wird.“ Er selbst beeilte sich mit dem Ausziehen und warf die Kleidung auf den Sessel, der im Schlafzimmer stand, und somit auf die Klamotten des Schlankeren. „Ich hoffe, ich gefalle dir auch ...“
Als Halva sich die schwarzgefüllten Tribalflammen ansah, die vom Ende der Wirbelsäule v-förmig über die Hüften zu den Lenden Sevus gingen und kurz vor dessem Penisansatz zusammenkamen, rieselte ein wohliger Schauer über die leicht sonnengebräunte Haut des Blauäugigen ... doch die Worte des Anderen ließen ihn leise schmunzeln und er stand auf, betrachtete Halva und ging um ihn herum, ehe er leise beim Anblick der goldenen Tribalschwingentattoos auf dem breiten Rücken innehielt. "Ich will verdammt sein - das ist wunderschön, und paßt perfekt zu dir." Noch während er sprach, trat Sevu näher und neigte sich vor, leckte, küßte und knabberte über die herrlichen Schwingen und schlang dabei seine Arme um die Hüften Halvas, streichelte über dessen Bauch und Härte und stöhnte dunkel dabei auf. "Glaube, die Nacht wird nicht reichen ..."
„Das glaube ich nun auch ...“ wisperte Halvarion, und seine Hände streichelten über die Hände und Arme des Kleineren. Er merkte, daß dieser nicht dominant war und drehte sich nun herum, küßte ihn mit voller Leidenschaft und hob ihn wieder hoch, um ihn auf das Bett zu legen, und lag dann auch gleich auf ihm, als das passiert war. „Zum Glück hab ich genug Kondome im Nachttisch.“
Sevu stellte sich immer auf seine Bettpartner ein und spürte, daß der Goldäugige keinen Kampf um die Dominanz wollte ... und so gab er gerne nach, auch wenn er Halva noch immer berührte und es auskostete, dessen Gewicht auf sich zu spüren. "Und wenn sie nicht reichen, habe ich noch einige in meiner Jackentasche ... Frage ist, ob du auch genug Gleitgel hast, hm ?" Bei dem Letzteren grinste Sevu verschmitzt, denn er würde alles genießen, was Halva wollte, und ihm dabei ebenso Freude bereiten. Denn obwohl der junge Teufel es könnte, nutzte er seine Fähigkeiten niemals beim Sex - er spürte nur sacht nach, was sein Bettpartner gerne wollte und nutzte das und seinen guten Geruchssinn, um seine Bettpartner so gut zu befriedigen, wie es ging.
„Sehen wir, ansonsten hab ich noch Öl, das man nehmen kann.“ Nach den Worten küßte Halva ihn wieder, und erst danach streckte er sich zu dem Nachttisch und holte eine Handvoll Kondome und eine Tube Gleitgel heraus, damit alles in Griffweite war. Dann nahm er eines der Kondome, das Gel und richtete sich auf, um sich ein Kondom auf seine Erregung zu bringen. Das tat er so, daß Sevu es mit ansehen konnte.
Ein Anblick, der mehr als nur schön war und der etwas Schlankere stöhnte leise auf, ehe er über die Oberschenkel zu den Lenden Halvas streichelte, "Verdammt, siehst du gut aus - nimm das Gel und feuchte dich an, ich kann es kaum erwarten, daß du in mich kommst." Noch während er sprach, spreizte Sevu seine Beine und lächelte tief, als er damit genug Platz für den Goldäugigen machte. "Und keine Sorge, ich bin heiß genug auf dich."
Daß er nur sich anfeuchten mußte, war wohl eindeutig mit den Worten, und Halva nickte sacht und tat es auch wieder so, daß Sevu es sehen konnte. Aber er wartete nicht länger ab - denn sie waren beide scharf, und so kam er über ihn, zwischen die geöffneten Schenkel und küßte den etwas Schlankeren, als er langsam und genießend in ihn eindrang. Eine Hand legte sich aber auch an dessen Hüfte, denn so konnte Halva ihn etwas anheben, damit er wunderbar tief in ihn stoßen konnte.
Sevu half ihm dabei und stöhnte tief in ihrem Kuß auf, entspannte sich und genoß das leichte Ziehen, als Halva in ihn eindrang. Es hielt nur wenige Augenblicke an, ehe es durch das wunderbare Gefühl ersetzt wurde, ausgefüllt zu werden ... und als der Goldäugige tiefer kam, hob Sevu seine Hüften noch etwas mehr an, schlang die langen Beine um dessen Mitte und zog ihn mit den Armen eng an sich heran, damit er ihn völlig genießen konnte. Sevu hatte genug Kraft, um das Gewicht Halvas tragen zu können und lächelte, als seine eigene Härte nun an ihren beiden Bauchmuskeln rieb. "Halte dich nicht zurück, ja ? Ich bin nicht aus Zucker, Großer."
„Das merke ich ... und Genuß für uns beide.“ wisperte Halvarion, küßte Sevu und zog sich danach aus ihm zurück, um gleich wieder in ihn zu stoßen. Ihre Leidenschaft war geweckt und heiß - und würde garantiert die ganze Nacht anhalten.
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