Highschoolabschlußklassen-Klassentreffen Teil 4
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Am Morgen erwachte Rod zuerst und blieb ruhig liegen, denn William schlief noch und hatte sich an ihn gekuschelt. Er betrachtete ihn und berührte nur ganz kurz das schwarze Haar ... aber ohne ihn am Gesicht zu berühren, denn er wollte ihn nicht wecken. Innerlich dachte Rod nach, denn es war schon irre gewesen, was dieses Treffen bewirkt hatte - und es mußte wohl Schicksal sein, daß seine Freunde wirklich hierher wollten, und daß er wegen ihnen natürlich auch nicht nein sagte. William war wirklich immer sein Traum gewesen ... nicht, weil er schon damals gut aussah, es war das, was er nebenher bemerkte. Sein gutes Herz war ihm damals schon aufgefallen, denn er hatte sich immer mal für ihn und seine Streberfreunde eingesetzt. Trotzdem gab es einen kleinen Moment des Zögerns, ob es jetzt nicht doch auch an seinem neuen Aussehen lag, daß Will sich gleich so in ihn verliebte. Aber der Moment war absolut winzig.
Davon merkte Will aber nichts ... er schlief noch ein wenig, ehe er langsam aufwachte und sich unbewußt an Rods Körper entlangräkelte. Erst dann schlug er langsam die Augen auf und lächelte unwillkürlich, als er in das Gesicht des Größeren blickte, hob seine Hand und streichelte zärtlich mit den Fingerspitzen über dessen Wange und die leichten Bartstoppeln. "Das mochte ich schon immer so an dir, Rod: Dieser ehrliche, liebevolle Blick. Ich habe oft gesehen, wie du deine Freunde so angesehen hast und mir gewünscht, daß du auch mich so ansiehst. Klingt unglaubwürdig, nicht wahr ? Der Schulliebling, den alle so bewunderten ... auch wenn alles unecht und geheuchelt war. Aber so war es und es ist schön, daß du mich nun auch so ansiehst ... als ob ich dir wirklich etwas bedeute."
Der Blick von Rodney war nun etwas verblüfft, denn daß es an seinen Augen lag, fand er ungewöhnlich. „Es war mein Blick, auch früher schon ? Daß du mich damals schon mochtest, läßt mein Herz noch etwas kräftiger schlagen.“ Der winzige Moment von zuvor verpuffte einfach, und er küßte Will sacht.
Ein Kuß, den dieser ebenso zärtlich erwiderte, ehe er ihn wieder löste und lächelte. "Natürlich mochte ich dich schon früher ... auch wenn ich mir ein wenig Sorgen um dich machte, dein Gewicht war doch beträchtlich und kann der Gesundheit schaden. Aber was du aus dir gemacht hast, ist einfach nur unglaublich, Rod ... unglaublich." Und das war nicht nur so dahergesagt - Will gefiel der Körper Rods sehr, auch wenn es ihm nicht viel ausgemacht hätte, wenn dieser noch immer so viel wiegen würde.
„Ich fürchtete, du magst mich jetzt nur, weil ich abgenommen habe. Es war ein winziger Punkt, der mir durch den Kopf ging, aber er war sehr, sehr winzig und kam nur einmal, als ich wach wurde. Und wegen meinem Gewicht - ich hab es immer versucht, auch meine Eltern. Es funktionierte erst, als ich durch die Pubertät durch war, und ich passe noch immer auf und esse nur gesund.“ Jetzt plapperte Rod, und er war doch verlegen deswegen.
"Wobei du jetzt gar nicht mehr groß aufpassen müßtest, schließlich arbeitest du so hart, daß deine Muskeln bemerkenswert ausgebildet sind und ich kann mir denken, daß die gute Luft auch viel dabei hilft, Energie zu verbrennen. Und auch wenn ich ehrlich zugeben muß, daß mir dein Körper mehr als nur gefällt - ich hätte mich auch in dein altes selbst verliebt, da es dein Wesen ist, das ich noch lieber als die Muskeln mag." Alleine schon der Gedanke, daß Rod für einen Moment gedacht hatte, daß Will sich nur wegen dem herrlichen Körper in ihn verliebt hatte, war für den schlankeren Stripper schmerzlich und er küßte Rod zärtlich, ehe er seine Stirn an dessen legte und ihm liebevoll in die Augen blickte. "Nein ... ich habe mich schon vor langer Zeit in dein herrliches Inneres verliebt, ich wußte es nur nicht. Ich merkte es nur immer daran, daß mir bei früheren Versuchen etwas fehlte, auch wenn sie gut aussahen - und als ich dich gestern sah, wußte ich es. Bist du mir böse, daß ich so lange damit wartete, weil ich zu dämlich war ?"
Die Worte ließen das Herz von Rodney noch schneller schlagen ... und er zog Will nach der Frage ganz eng an sich heran und er konnte ihn auch kaum loslassen, denn er hatte auch gesagt, daß er ihn liebte. „Der Krümel des einen Gedanken, der flog sofort weg, als du von meinem Blick gesprochen hast. Ich hätte es dir nicht sagen sollen, aber ich rede immer sehr offen ... ich liebe dich auch, und das von ganzen Herzen.“ Es tat ihm leid, daß er es erzählt hatte ... aber er sprach wirklich immer offen, und das war für ihn sehr wichtig.
"Schhh - ich bin dir doch nicht böse, im Gegenteil. Es ist gut, daß man in solchen wichtigen Dingen ehrlich zu einander ist und sich nichts vorlügt, das führt nur zu Mißtrauen und Streit. Sicherlich gilt das nicht unbedingt für Kleinigkeiten, zuviel Ehrlichkeit ist auch tödlich für eine Beziehung ... aber das gerade eben war wichtig, und ich danke dir." Alleine schon zu hören, daß Rodney für ihn fühlte, war für Will mehr als nur schön - und er freute sich auch über die Ehrlichkeit des Größeren, da er in seinem Beruf jeden Tag mit falschen Komplimenten und Liebesschwüren zu tun hatte, und eine solch ehrliche Antwort schätzte.
Rod küßte Will erneut und wisperte an dessen Lippen. „Jetzt können wir uns richtig kennenlernen, obwohl ich denke, unsere Herzen sind schon komplett eins geworden.“ Da Will mit ihm kam, würden sie sich nun wirklich kennenlernen, und darauf freute Rodney sich schon.
Die sanften Worte ließen den etwas Schlankeren leise schmunzeln und er nickte, als er sich einfach wieder an ihn kuschelte. "Das stimmt und ich freue mich darauf, Zeit mit dir zu verbringen. Hm ... lassen wir uns Essen hochbringen ? Oder gehen wir frühstücken ? Beides hat seine Vor- und Nachteile ..." Die Sicherheit, die Rod ausstrahlte, war so ungewohnt wie schön für Will und er genoß es sichtlich, daß dieser keine Bedenken mehr zu haben schien. Und doch kam ihm ein Gedanke, den er nun mit leichter Unsicherheit aussprach. "Ich hoffe nur, daß es dir nichts ausmacht, daß ich Stripper bin ? Ich habe nur am Anfang mit den Kunden geschlafen, da es mir mehr Geld brachte und ich das Geld brauchte ... doch seit einem Jahr tue ich es nicht mehr und ich hatte auch so kaum One-Nights, da ich nichts tieferes fand und die Oberflächlichkeit vieler One-Nights mich abturnte."
„Wegen dem Frühstück ... ich denke, wir gehen raus, denn da ist mehr Auswahl. Und daß du Stripper bist, das macht mir nichts aus, auch daß du mit Kunden geschlafen hast. Ich denke, dieser Job ist das, was du gern machst ... und ganz ehrlich ? Du kannst dich schon immer wirklich sehen lassen ... und daß du Sex mit ihnen hattest, ist für mich kein Drama, denn da ist es Job.“ Was das anging war Rodney sehr offen, und er würde es auch noch dulden, wenn sie in einer engen Beziehung waren.
Mit diesen Worten nahm er auch eine der tiefsten Ängste von Wills Seele und er lächelte noch ein wenig tiefer, ehe er Rod einen sanften Kuß auf die Lippen hauchte. "Okay ... und danke. Aber ich tue es nicht mehr und Franky weiß das. Er ist ein sehr guter Boß, der seinen Kerlen die Wahl läßt - und sich auch strikt daran hält. Aber jetzt mußt du mich kurz entschuldigen ... die Natur ruft und wenn ich wiederkomme, rieche ich auch besser aus dem Mund." Dann stand Will auf und ging zu seinem Sacko, nahm aus der Innentasche eine kleine Reisezahnbürste und eine Einmalpackung Zahncreme, ging ins Bad und legte sie auf das Board unter dem Spiegel, ehe er sich erleichterte und erst einmal in die Dusche stieg. Er brauchte nicht lange bis er fertig wurde, trocknete sich ab und putzte dann seine Zähne, ehe er die Reisezahnbürste wieder zusammensteckte und in den Schlafraum zurückkehrte. "Bad ist frei, mein Hübscher."
Rod stand gleich auf und nickte. „Zusammen duschen wäre wirklich zu eng gewesen. Bei mir wird es gemütlicher, versprochen.“ Mit den Worten ging er ins Bad und tat das gleiche, das Will gemacht hatte ... und dabei merkte er jetzt noch bewußter, wie klein die Dusche war, auch wenn er sie beim Ankommen schon benutzte. Als er nach kurzer Zeit herauskam, war Will schon angezogen, und er selbst trocknete sich noch ab und schlüpfte dann in seine frischen Klamotten. „Schon Hunger ?“
"Ja, sehr ... und das ist auch kein Wunder, die Nacht war einfach nur wunderbar." Während er sprach, faltete Will seinen getragenen Slip und legte ihn in die kleine Plastikpausenbrottüte, in der er einen frischen Slip dabeigehabt hatte, faltete die Tüte und steckte sie in die Innentasche seines Jackets, ehe er es über seinen Arm hängte und zärtlich zu Rod lächelte. Es war schön zu sehen, wie Rod sich bewegte und Will sah ihm gerne dabei zu ... vor allem, weil dieser in der einfachen Jeans und dem Baumwollhemd mehr als nur gut aussah. "Denkst du, wir können vorher noch schnell an einem Bekleidungsgeschäft vorbei ? Dann kann ich mir einfache Kleidung kaufen, der Anzug fällt vielleicht doch ein wenig auf."
„Hmmm, der hat nicht offen glaub ich ... magst du eines meiner Hemden ? Oder wir fragen Izzy eben, er hat auch ein, zwei vernünftige Hemden dabei, die dir passen werden. Wach ist er ganz bestimmt schon, oder noch immer.“ Es war Sonntag, und da hatten die Geschäfte hier ganz bestimmt noch immer zu.
Im ersten Moment war Will verdutzt, als er hörte, daß die Geschäfte geschlossen wären ... doch dann seufzte er und lächelte etwas wehmütig. "Ich bin das Leben in SanFran gewohnt, verzeih ... dort sind die Geschäfte an allen Tagen offen, ich habe ganz vergessen, wie es in einer Kleinstadt war. Und ich denke, wir brauchen Izzy nicht belästigen - es wäre mir eine Ehre, wenn ich eines deiner Hemden anziehen könnte. Die Hose paßt zwar nicht ganz dazu, aber egal."
Rod lächelte und zog ein einfarbiges, dunkles Hemd aus seinem Trollie. „Ich hab auch etwas Einfarbiges mit, das denke ich, zu der Hose paßt. Ich hatte noch etwas Feineres mit, aber wollte es nicht zwingend tragen.“ Er reichte Will das Hemd und lächelte warm. „Dürfte etwas groß sein, aber paßt farblich besser als mein Baumwollhemd.“
"Das stimmt - aber die Baumwollhemden stehen dir großartig, auch wenn ich dich gerne einmal in einem T-Shirt oder einem schönen Muskelshirt sehen möchte." Während er sprach, zog Will sein eigenes Hemd aus und nahm das Hemd Rods entgegen, zog es an und knöpfte nur die mittleren Knöpfe zu, so daß es unten locker um seine Hüften lag und oben ein wenig seiner Brust erkennen ließ. "Mmmhmmm ... auch deine Kleidung riecht ein wenig nach Wald, es gibt bei dir viele Fichten, Tannen und Kiefern, nicht wahr ? Herrlich."
„Einige ... aber ich habe bei mir zum Teil sehr alte Cedar stehen, die auch Lebensbaum genannt werden, und auch Douglasien. Sie sind sehr, sehr groß - und mit denen, die gefällt wurden, können sehr schöne Sachen gebaut werden. Aber es stehen auch noch viele auf meinem Grundstück und sind ein wenig auch ein Notgeld, wenn es mal nötig ist. Die schön gewachsenen Stämme können als Lebensbaum des Hauses sehr teuer verkauft werden ... aber du wirst sie sehen, und ich liebe die Gerüche.“ Rod lächelte und da sie beide fertig waren, konnte es losgehen. „Ich denke, wir füllen jetzt erstmal unsere leeren Mägen, hm ?“
"Auf jeden Fall - und ich freue mich schon darauf, diese Bäume zu sehen. So schön SanFran auch ist, mit so etwas kann es nicht konkurrieren." Während sie sprachen, gingen sie schon aus dem Zimmer und Will hängte das 'Bitte nicht stören.'-Schild wieder nach innen, bevor Rod zusperrte. "Hm ... irgendeine Vorliebe ? Ich durfte damals ja nicht oft zu den normalen Restaurants, weil meine Eltern darauf bestanden, nur diese Edelrestaurants zu besuchen ... ich richte mich völlig nach dir und deiner Erfahrung."
„Hmmm ... es gibt drei, die gutes Essen haben, aber nur einer hat auch Frühstück. Also müssen wir dorthin ... und ich denke, es wird dir schmecken.“ Daß es den Imbiß noch gab hatte er gesehen, und es gab da wirklich gutes Frühstück und auch sonst leckeres Essen. Also ging er los und führte Will zu dem großen Imbiß, der auch offen war ... und es waren schon ein paar Leute da, die dort frühstückten.
Während sie dorthingingen, unterhielten Will und Rod sich darüber, was sich verändert hatte und was gleich geblieben war ... und Will lächelte, als sie sich auf die sonnendurchflutete Terrasse setzten. "Herrlich - wunderschön hell und trotzdem nicht zuviel, da sie Sonnenschirme haben. Kannst du mir etwas empfehlen, Rod ?"
„Hmmm.“ Rod überlegte kurz und lächelte dann. „Der Kaffee ist ganz gut, und für mich sind die Pfannkuchen mit dem Ahornsirup immer die Granate. Aber ich denke, ich nehme Rührei mit Speck, das ist etwas gesünder für mich und auch sehr gut gemacht.“
"Als ob du es nötig hättest, noch auf deine Figur zu achten. Hm ... ich nehme ebenfalls Rührei mit Speck, und danach noch ein paar Pfannkuchen - sie duften bis hier nach draußen, die muß ich einfach probieren." Manchmal gönnte sich Will solche Kleinigkeiten ... und nach dem Tanzen und dem Sex hatte er genug Energie verbrannt, um es sich auch leisten zu können.
Rod hob kurz eine Braue und grinste dann sacht. „Stimmt, ich hab es nicht mehr nötig ... also nehme ich doch noch zwei Pfannkuchen, aber nicht mehr.“ Im Grunde kannte er alles Leckere, was es hier gab. Aber er hielt sich inzwischen zurück, und aß es nur noch in kleinen Mengen.
Das ließ Will schmunzeln und er lächelte die Bedienung an, die kam und seine Bestellung aufnahm. Dann betrachtete er Rod, wie dieser bestellte und sein Lächeln blieb auf den Lippen, denn es war schön, ihn einfach zu betrachten. Als die Bedienung wieder ging, neigte sich der junge Stripper vor und schmunzelte, als er leise zu ihm sprach. "Sie mag dich, mein Hübscher ... hast du ihre roten Wangen gesehen, als du sie angelächelt hast ? Und ich kann sie verstehen, du bist eine Augenweide."
Jetzt wurde Rod doch etwas rot auf den Wangen und rieb sich verlegen am Nacken. „Hör auf zu schmeicheln, da werde ich selber immer ganz rot und ich bin es nicht so gewöhnt. Aber auch auf dich fliegen sie.“ Er kuckte kurz zu einem Tisch, wo drei Teenagermädchen saßen und jetzt leise tuschelten, denn die fanden wohl die beiden Männer sehr anziehend.
Als Rod das ansprach, riskierte Will einen kurzen Blick zu dem Tisch - dann wurde sein Lächeln verschmitzt und er neigte sich noch näher, legte die Rechte sanft in den Nacken des Größeren und zog ihn in einen liebevollen Kuß, ehe er liebevoll lächelnd die Lippen wieder löste. "Nun wissen es alle hier - ich hoffe, es ist dir nicht peinlich ?"
„Nein, ist es nicht ... ich habe nur noch keinen so offen geküßt, oder wurde geküßt.“ Das war das, was Rod erneut ein wenig rot werden ließ, aber er fühlte sich sehr wohl. „Und jetzt werden noch ein paar, die dich noch kennen wissen, daß du Männer magst.“
"Und das ist auch gut so - denn ich zeige auch, was ich bin, und schäme mich nicht dafür. Wenn mein Vater es erfährt, soll er es ruhig wissen und lästern ... das ist mir egal. Ehrlich ? Ich bin sogar mehr als nur stolz, daß du meine Begleitung bist, mein Hübscher ... denn du bist eine Augenweide, die man auch zeigen sollte. Und das meine ich ernst, das ist keine falsche Schleimerei." Denn für Will sah Rod einfach nur perfekt aus, auch wenn er seine eigenen Gefühle von dem, was Andere sahen, unterscheiden konnte.
„Mit dir fühle ich mich auch sehr wohl ... und vergiß deinen Vater. Ich denke eher, er wird knallrot und lästert nicht ... ah, da kommt das Frühstück.“ Die Kellnerin lächelte warm und schon kamen der Kaffee, das gute Ei und leckere Brötchen, die es auch dazu gab.
Auch Will bedankte sich bei der Kellnerin und schmunzelte, als sie noch ein wenig mehr errötete und dann ging, um ihnen die Pfannkuchen zu bringen. Der Speck sah einfach nur herrlich aus und Will schnitt sich ein Stück herab, aß es und seufzte leise, da es so gut schmeckte. "Ganz ehrlich - wenn ich jemals wieder herkommen sollte, dann werde ich wieder hier frühstücken ... so guten Speck hatte ich schon lange nicht mehr." Dann nahm er einen Bissen von dem Ei und nickte, ehe er sich ein Stück Zucker in den Kaffee gab und einen Schluck trank.
„Bei mir gibt es auch guten Speck, da kannst du auch genießend futtern. Aber hier ist es schon immer so lecker gewesen, und das genieße ich jetzt auch voll und ganz.“ Rod lächelte sacht, aber dann goß er sich auch Kaffee ein, und gab sich etwas Zucker und Milch hinein. Erst dann schnitt er sein Brötchen auf, und aß es zusammen mit dem Speck und dem Rührei.
Es war schön, Rod dabei zuzusehen, wie er das gute Essen genoß ... denn es war so anders als das, was Will sonst immer sah. Nur wenige seiner Bekannten ließen sich beim Essen Zeit, oft genug hetzten sie, damit sie noch etwas anderes erledigen konnten. Er selbst ließ sich gerne ein wenig Zeit und las manchmal neben dem Essen oder sah sich einen Film an ... und es war schön zu sehen, daß auch Rod sich ein wenig Zeit ließ. Es dauerte eine Weile, bis sie mit dem eher deftigen Teil fertig waren und sich die Pfannkuchen gönnen konnten, die ebenfalls sehr, sehr gut schmeckten. "Leicht und locker, und zum Glück nicht gesüßt ... ich bin froh, in SanFran sind sie oft schon so überzuckert, daß man einen Zuckerschock bekommt." Will gab sich nach dem Probebissen nur ein wenig Ahornsirup darauf und verstrich ihn, ehe er den Pfannkuchen mit dem Besteck zuklappte und zu essen begann.
„Ja, so kann man sich selber einteilen, wie süß sie werden, und selbst ohne schmecken sie ganz gut. Aber Ahornsirup muß schon ein Bißchen drauf, das schmeckt einfach am Besten.“ Rod gab sich auch etwas auf seine Pfannkuchen und nahm dann den ersten Bissen, um ihn zu genießen. Wenn sie bei ihm waren, würde er zeigen, wie er inzwischen kochen konnte ... und das könnte Will sicher auch gefallen.
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