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“Liebe geht durch den Magen”, Teil 2

Einige Stunden später verhielt Thi an einem kleinen Bach, trank einige Schlucke des klaren, herrlich kühlen Wassers und schnurrte unwillkürlich leise auf, als es seine Kehle herabrann. Er kannte nur das schale, handwarme Wasser aus den Käfigen - und dies hier schmeckte um so vieles besser, daß er es einfach genießen mußte. Als der blaue Kater genug hatte, überlegte er einen Moment, ob er sich auch waschen sollte - doch dann hörte er etwas und drehte sich kampfbereit und mit gefletschten Fängen um, ehe er erkannte, was er da hörte und roch. Es war Beute ... und seine Instinkte sprangen so schnell und intensiv an, daß er gleich auf einen der Äste sprang, weiterlief und erst vor einer kleinen Lichtung hielt, in der eine Rotte Wildschweine stand und nach Futter suchte. Ohne weiter zu zögern, sprang der große Kater herab und auf eines der älteren Tiere, schlug die Krallen in dessen Genick und brach es sofort, während der Rest der Rotte quiekend wegrannte. Doch es interessierte Thi nicht mehr, da er seine Beute in den Händen hielt und so riß er dem toten Wildschwein die Kehle auf, trank das Blut und schnurrte dabei so tief auf, daß es schon fast ein Knurren war. Es tat so gut, endlich das tun zu können, das seine Instinkte schon seit seiner Kindheit forderten - und er riß das Fell herab, fraß das frische Fleisch und stöhnte leise, da es ihm so gut schmeckte. Als er schließlich satt war, nahm Thi etwas von dem übriggebliebenen Fleisch und wickelte es in die Haut, ging zurück zum Bach und wusch sich dort sauber, ehe er wieder rauskam und überlegte. Das Laufen und nun das Fressen machten ihn träge und müde ... doch er wollte nicht auf einem der Äste schlafen und seufzte innerlich, ehe er sich straffte und wieder zurücklief. Er hoffte nur, daß dieser andere Kater ihn nicht reizte ... denn er wollte einerseits keinen Ärger mit dem Drachen, und andererseits wollte er einfach nur an einem weichen und warmen Ort schlafen, ohne dauernd auf der Hut sein zu müssen.

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Es dauerte noch eine Weile, bis Thi endlich an dem riesigen, uralten Baum ankam, in dem die Höhle lag. Dabei bemerkte der Kater ein wenig verwundert die aus dem Baum herausgewachsenen Stufen, die zu der Höhle hinaufführten und wunderte sich zunächst, doch dann schob er es auf die Bequemlichkeit des Drachen und benutzte sie ebenfalls, bis er unter einem Fenster war und auf den Ast sprang, der neben dem Fenster wuchs. Wenn, dann wollte er sich diesen Kater schon einmal ansehen, um zu wissen, was ihn erwartete - und so blickte er versteckt durch die Blätter des Astes hinein, gespannt darauf, was er zu sehen bekam.

Dort sah er, wie Myo leise grollte, denn er vermisste seinen Herrn. Er brauchte Sex, und hatte daher einige Dildos von Fei bekommen, da er wusste, daß er nicht dauernd für ihn da sein konnte. Einen dieser Dildos hielt Myo in der Hand, er hatte schon Gleitgel darauf verteilt und führte ihn sich leise schnurrend ein. Er fühlte sich gleich deutlich wohler und ließ das Gefühl, ausgefüllt zu sein wirken, ehe er den größeren Dildo zurückzog und dann wieder in sich stieß, um sich so rasch zum Kommen zu treiben. Es dauerte nur wenige Momente, dann wimmerte er leise auf, kam und verströmte sich in die Felle. Aber er zog den Dildo danach nicht wieder aus sich heraus, sondern ließ ihn drin ... säuberte sich und die Felle kurz und fing dann an, ein wenig Fleisch zu essen, das auch immer vorhanden war und gerade jetzt, wo er gefrustet war, brauchte er es.

Im ersten Moment weiteten sich die Augen des blauen Straßenkaters, als er sah, was in der mehr als nur gemütlich mit vielen, weichen Fellen ausgelegten Wohnhöhle geschah. Einerseits deshalb, weil dieser andere Kater sich ohne Scheu und mit sichtbarem Genuß selbst befriedigte ... doch andererseits auch wegen diesem Kater selbst. This feiner Geruchssinn sprach durch seine übermäßig gezüchteten Instinkte vor allem auf Aggression bei Gegnern und Rolligkeit bei Katzen an ... und hier in dieser Höhle lag ein Gegensatz, der so groß war, daß es den blauen Kater fast schon überforderte. Er sah nur zu gut, daß dieser Kater an die Wünsche seines vorigen Besitzers angepaßt gezüchtet worden war ... denn er unterschied sich so sehr von Thi, wie es nur sein konnte. Sicherlich, auch dieser fast gleichgroße Kater hatte ein Fell, die weichen Katzenohren, einen Schweif und Krallen - doch bei dem Rest unterschieden sie sich gewaltig. Denn scheinbar hatte der Vorbesitzer einen Schoßkater verlangt, der wie eine trächtige und dauernd rollige Katze war. Denn der mit ein wenig längerem und weicherem, rot und beige gefärbten Fell bedeckte Kater brauchte sichtbar Sex, war in eine wahre Wolke aus Pheromonen gehüllt und fraß so viel wie eine trächtige Katze ... und er hatte auch einen solch großen Bauch, daß es aussah, als ob er mindestens zehn Junge in sich tragen würde. Doch er war nur dort fett, nirgends sonst - lediglich sein Gesicht war durch eine leichte Fettschicht ein wenig weicher, sein übriger Körper besaß sogar sichtbare Muskeln, da er seinen schweren Körper damit tragen mußte. Und noch etwas fiel Thi sofort auf: Auch wenn dieser Kater ein mehr als nur gutgebautes Geschlecht und auch große Hoden besaß, Thi konnte keinerlei Aggression oder den herben Duft eines dominanten Katers riechen. Der große, blaue Kampfkater bemerkte all das innerhalb weniger Herzschläge und schluckte schwer, als er Myo weiter beim Fressen zusah. Denn anders als bisher, wurde er ruhig und fühlte keinerlei Wut auf einen anderen Kater. Im Gegenteil - anstatt wütend zu werden fühlte Thi, wie er auf die Pheromone reagierte und keuchte leise, ehe er einfach handelte, das nur leicht angelehnte Fenster aufstieß und langsam einstieg. Der andere Kater bemerkte ihn überhaupt nicht und so konnte Thi hinter ihn kommen, legte die Wildschweinhaut auf den Boden und nahm ein Stück von dem frischen Fleisch, legte sich dicht hinter den Roten und hielt es ihm mit einem sanften Schnurren direkt vor dessen Lippen.

Erst, als das Fleisch vor seiner Nase auftauchte, bemerkte Myo den anderen Kater ... und erst jetzt rückte Thi so dicht an ihn heran, daß der Rotfellige dessen Erregung hinter sich fühlen konnte. Er schnurrte dunkler und öffnete seinen Mund, um das frische Fleisch zu fressen. Er roch die Pheromone des Blauen und wurde sofort so willig, daß er seinen Hintern an die Hüfte des Anderen drängte und plötzlich störte der Dildo, der nur ein billiger Ersatz für Sex war.

Doch er störte nicht lange, da Thi einfach den weichen Gummi packte und ihn herauszog, zur Seite warf und mit einem weichen Fauchen noch näher kam. Der noch immer feuchte Eingang des Anderen lockte so sehr, daß der Blaue nicht anders konnte, als sofort in ihn zu stoßen und dabei leicht in den Nacken Myos zu beißen, während er ihm das Fleisch fütterte und dabei tief schnurrte. Als ihm der Rote dann auch noch das Blut von den Fingern leckte, bröckelte die so oder so schon schwache Selbstbeherrschung This und er hielt sich nicht mehr zurück, stieß mit den Hüften zu und streichelte dabei ohne Scheu über den großen Bauch, der ihn sogar noch mehr erregte. Denn wie es beabsichtigt war, fühlte es sich so an wie bei einer trächtigen Katze - und gerade das sprach die tiefen Instinkte This an, vor allem, da er so lange keinen Sex gehabt hatte und noch vor wenigen Stunden in seinem alten Zwinger die rolligen Weibchen riechen konnte. Und nun lag da ein Kater, der auch so gut und verlockend roch, sich noch besser anfühlte und nicht einmal die geringste Aggressivität zeigte, sondern so weich und nachgiebig war wie keine der Kätzinnen, die Thi kannte.

Das war es, wofür Mayo gezüchtet worden war ... und endlich konnte er es wieder fühlen und sich dem hingeben. Er schnurrte dunkel und kam dem blauen Kater noch entgegen, um ihn so dazu zu bringen, wieder und wieder in ihn zu stoßen. Das Futter interessierte jetzt nur wenig, auch wenn er es annahm, und er wurde immer williger und williger.

Und Thi ließ es sich auch nicht nehmen, die Lust, die in ihm brodelte, endlich herauszulassen. Er fühlte instinktiv, daß der rote Kater es wollte - und er biß immer wieder in den starken Nacken, leckte die Blutstropfen von den verheilenden, kleinen Wunden und trieb sich in diese heiße, weiche Hitze, die ihn umfing. Noch nie zuvor war eine Kätzin oder ein Kater so willig und nachgiebig bei ihm gewesen - und gerade deshalb blieb der Blaue sanfter und legte alle Aggressivität in seine Lust. Dabei streichelte er auch immer wieder über den Bauch des Anderen und schnurrte dabei noch intensiver, ehe er die Hand weiter herabwandern ließ und sie um die harte Männlichkeit des anderen Katers legte. Gerade das war etwas, das Thi nicht oft gehabt hatte und er erschauerte erneut, als er roch, wie der Rote noch heißer wurde. Doch dann roch Thi etwas wunderbar süßes und hob seine Hand, um einige Tropfen Samen des Roten von seinen Fingern zu lecken. Auch das war eine Besonderheit, die angezüchtet worden war - und Thi kostete den herrlich süßen Geschmack des Samens, ehe er den Roten noch stärker erregte und weiterhin seine Härte in ihn stieß.

Myo keuchte laut, denn er genoss die harten Stöße, die seine Lust so wunderbar anheizten. Thi war nicht brutal wie sein alter Herr - er war leidenschaftlich, und erregte ihn sogar noch mit der Hand. Es war so wunderbar, und der rote Kater wusste kaum, wie ihm geschah. Aber dann kam er schon und schrie leise auf, während sein Körper sich anspannte, und er sich in die Hand des Blaufelligen verströmte.

Als der Rote sich um ihn verengte und kam, knurrte Thi ein wenig lauter und biß wieder in den Nacken des anderen Katers, stieß noch einmal hart in ihn und riß sich dann los, da er ebenfalls kam und dabei laut aufbrüllend den Kopf in den Nacken warf. Es tat so gut, sich gehenlassen zu können und sich nicht zurückhalten ...- oder um ein jedes Bißchen kämpfen zu müssen. Erst nach einigen Herzschlägen wurde der Blaue ruhiger und entspannte sich, leckte sanft über den Nacken des Roten und hob seine Hand, um noch tiefer schnurrend den wunderbar süß schmeckenden Samen von seiner Hand zu lecken. Erst dann löste er sich aus Myo und neigte sich über dessen Hüfte, um über die Hoden und die langsam weicher werdende Männlichkeit des Roten zu lecken.

Myo ließ es willig über sich ergehen und genoss das Lecken so sehr, daß er gleich wieder erregt wurde und dunkel schnurrte. Er wollte Thi nochmal in sich fühlen, und blickte ihn aus dunkler werdenden Augen an. "Bitte ... nochmal ?" Er hatte Respekt vor Thi, daher fragte er vorsichtig. Er wollte das wieder haben, und nochmal ... er hungerte im Moment nach Sex.

Und das konnte der Blaue mehr als nur gut fühlen und vor allem auch riechen. Thi schnurrte noch tiefer auf und verstärkte das Lecken um die Härte des Roten, bis er endlich die ersten Tropfen des herrlich süß schmeckenden Samens erhaschen konnte. Erst jetzt kam er der Bitte nach und knurrte weich, legte sich halb über den Roten und leckte ihm über den Mund, ehe er ihn leidenschaftlich küßte, während er immer wieder seine Hände über dessen großen Bauch streichen ließ und ihn dabei auch leicht massierte.

Ein Wohlgefühl, aber Myo wollte die Härte des Anderen in sich fühlen, und spreizte lockend seine Beine. "Bitte mehr ..." flehte er, und grollte erneut tief und erregt.

"Gern ... verdammt gern, du riechst so gut, daß ich dich auffressen könnte." Noch während er sprach, richtete sich Thi auf, knurrte weich und kam wieder hinter ihn, hob dessen Bein hoch und drang erneut in ihn ein. Es fühlte sich noch immer so gut an und der Blaue schmiegte sich eng an Myo heran, schlang die Arme um dessen Leib und genoß es fühlbar, ihn so nahe an sich zu spüren. Dabei knabberte Thi immer wieder über dessen starken Nacken und stieß erneut, doch diesmal sanfter in ihn, während er es einfach nur genoß.

So war es perfekt. Myo schnurrte dunkel bei den Stößen, und gab sich dem blauen Kater vollkommen hin. Er kam ihm wieder entgegen und hoffte, daß Thi danach nochmal wollte, und vielleicht nochmal. Fei grinste, als er das mit ansah. Er hatte die zwei beobachtet, und nickte zufrieden. "Sie passen ganz wunderbar zusammen ... mal sehen, wie sie sich weiterhin verstehen." Er ließ sie nun unbeobachtet und lächelte erneut. Es war der perfekte Kauf gewesen.

In der Baumhöhle kam Thi indessen ein weiteres Mal und schnurrte so tief und wohlig, daß man es kaum hörte, während er den Roten weiterhin erregte, immer wieder in dessen Nacken biß und das Blut ableckte. Es war herrlich, ihn zu fühlen, zu riechen und zu schmecken - und als der Kampfkater merkte, daß Myo immer erregter wurde und dessen Härte noch in seiner Hand anschwoll, biß er härter als zuvor in dessen Nacken und knurrte nun fordernd, damit dieser sich verströmte. Denn er wollte ein weiteres Mal fühlen, wie dieser sich um ihn verengte - und er wollte dessen Samen schmecken, der schon jetzt so süß und verführerisch roch, daß Thi danach hungerte, ihn von den Fingern zu lecken.

Und Myo tat ihm den Gefallen, da er es eh nicht mehr aushielt. Er kam mit einem lauten Aufschrei und atmete schwer. Dann lauschte er dem Schnurren, als Thi den Samen von den Fingern schleckte, und schnurrte selber leise. Er wusste, es ging noch weiter und er freute sich darauf, denn dann war er endlich wieder richtig befriedigt.

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