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Highschoolabschlußklassen-Klassentreffen Teil 12

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Es war etwa ein Uhr, und Rod kam aus dem Bad und kletterte zum wartenden Will ins Bett, und zog seinen schwarzhaarigen Schatz an sich heran. „Dein Strahlen, das sich seit dem Club noch so verstärkt hat, ist wirklich wunderschön.“ Man sah wirklich, daß er es dort genossen und sich sehr, sehr wohlgefühlt hatte.

Ihm antwortete zuerst nur ein leises Schmunzeln, doch dann nickte Will und kuschelte sich an den stärkeren Körper Rods, streichelte sanft mit den Fingerspitzen durch dessen Brusthaar und nickte. "Ist es so auffällig ? Ich fühle mich bei dir mehr als nur wohl ... und der Club gefällt mir außerordentlich. Ich denke, ich rufe Franky an, und sage es ihm ... was meinst du ?"

Zuerst kam ein Kuß und dann ein Lächeln von dem Lockenkopf. „Nun, ich meine ... mach es. Ich kenne ihn zwar noch nicht gut aber ich vermute, er freut sich, davon zu hören ... und ich verhindere sicher nicht deinen Wunsch, ihm davon zu erzählen.“

"Du bist ein Schatz, mein Hübscher. Sorry, aber in dem Fall ist es besser, ich rufe gleich an - noch ist er wach, in SanFran sind die Arbeitszeiten etwas anders." Dann küßte Will Rod noch einmal kurz, ehe er sich aufrichtete, sein Handy vom Nachttisch nahm und Franky anrief. Das Gespräch dauerte nur einige Minuten, dann legte Will leise schmunzelnd auf und schüttelte gutmütig den Kopf, als er das Handy wieder hinlegte. "Er hat schon auf den Anruf gewartet - so, wie es aussieht, hat er sich ein wenig auf der Internetseite des Clubs rumgetrieben und es gefiel ihm sehr. Franky kommt die nächsten Tage her und redet mit dem Clubbesitzer, dann sehen wir weiter."

Rod hatte es natürlich mit angehört und schmunzelte nun, denn er konnte sich denken, warum Franky kam. „Er will sichergehen, daß du hier gut aufgehoben bist. Habe ich recht ? Und er kann hier unterkommen, wenn er möchte.“

"Natürlich hast du recht, mein Hübscher - und ich denke, er wird sich ein Zimmer in der kleinen Pension nehmen, die es in deiner Stadt gibt, er ist da etwas eigen. Aber wir werden es sehen, wenn er kommt ... und ich freue mich schon darauf, ihm dein schönes Haus hier zu zeigen." Dann kuschelte sich Will an den Größeren heran und schloß die Augen, denn sie waren müde von ihrem langen Tag und dem herrlichen Abend.

 

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Zwei Tage später schmunzelte Franky und bedankte sich bei dem etwas älteren Piloten, der auf dem kleinen Flugplatz der Stadt, in der Rod wohnte, gelandet war. Es war ein kleiner Glücksfall gewesen, daß einige Waren mit dem Flieger hergebracht wurden und er noch einen Platz ergattern konnte - und so stieg er aus und lächelte, als er die Karte des Piloten einsteckte. Er würde ihn anrufen, wenn er hier wieder wegging ... doch nun betrat Franky die kleine Stadt und sah sich kurz um, nickte, als er die Pension sah und ging hin, um sich dort ein Zimmer zu nehmen. Die freundliche Dame am Empfang hatte natürlich sofort ein schönes Zimmer für ihn frei, so daß Franky sich kurz duschen konnte ... dann ging er wieder runter und erkundigte sich kurz nach einem Autoverleih, bedankte sich bei der Dame und ging dann zwei Häuser weiter, um sich dort einen Wagen zu mieten. Erst jetzt rief er bei Will an und lächelte, als dieser sich verwundert meldete, fragte ihn nach der Adresse und gab sie dann in das Navi ein, damit er zu ihnen fahren konnte. In Rods Haus lachte Will sanft und schüttelte kurz den Kopf, als er das Handy wieder einsteckte und zu Rod rief, der gerade in der Küche war. "Koch ein wenig mehr, mein Hübscher - Franky hat geade angerufen, er ist schon da und fährt gerade los, um zu uns zu kommen."

„Was, schon da ? Dann muß er wohl mit dem Flug gekommen sein. Wenn Eilpost ist, dann wird sie hergeflogen und ich denke, er hatte Eilpost-Eile, hm ?“ Rod grinste nun, und holte noch ein Stück Fleisch mehr aus dem Kühlschrank. „Dann warte ich mit dem Braten, bis er hier ist ... und ich hoffe, er findet die Abzweigung zum Hausweg. Aber wenn er ein Auto hier ausleiht und ein Navi hat, dann findet er es.“

"Das hat er - und ich denke, er wird es schon finden. Franky ist zwar ein Stadtkind, aber er ist sehr klug und auch praktisch veranlagt." Und so war es auch - denn der Clubbesitzer wußte aus den Erzählungen Wills, daß Rods Grundstück ein wenig abgelegener lag und fuhr etwas langsamer, und wie er es sich dachte, war die Abzweigung kaum zu sehen. Doch er entdeckte sie und auch das Navi sprach ihn an, daß er abbiegen solle ... und so fuhr er in den Waldweg, kam nach wenigen Minuten an dem schönen Haus Rods an, und hielt dort. Natürlich hatten sie das Auto schon gehört und Will ging an die Türe, begrüßte Franky mit einem Lachen und umarmte ihn, ehe er ihn reinließ und mit ihm zu Rod ging, um auch ihn kurz zu umarmen.

Der lächelte und umarmte ihn natürlich, doch dann maunzte Goblin und stieg langsam von seinem Sessel herab. „Sein Sessel ist tabu und ich mach das Essen fertig. Solange könnt ihr euch unterhalten.“ Gedeckt hatten sie schon und jetzt war die Steakbratzeit noch dran, denn er hatte es lieber frisch braten wollen, auch wenn es noch ein paar Minuten dauerte. Goblin lenkte eh ab und schmiegte sich an die Beine von Franky, denn auch er war hier willkommen.

Als der große Kater um ihn herumstrich, lachte Franky leise auf und kniete sich hin, streichelte und kraulte ihn und lachte erneut, als der Kater seinen Kopf an der Schläfe des Clubbesitzers rieb. "Keine Sorge, ich nehme ihm bestimmt nicht seinen Platz - der Kater ist ja riesig, Rod. Fütterst du ihn mit dem gleichen Essen, das auch du hast ? Er sieht jedenfalls klasse aus." Franky liebte Katzen und hätte gerne selbst eine ... doch er wußte, daß es mit seiner Arbeit nicht ging, und so verlegte er sich darauf, wann immer es möglich war, die Katzen anderer Leute zu streicheln.

„Nein, er bekommt nichts Gewürztes. Er bekommt aber von den Fleischresten, die ich vom Fleischer bekomme, und ich mache sein Futter selbst. Und friere auch auf Vorrat ein, wenn ich ne Zeitlang weg bin. Was Dose angeht, da werden Katzen oft süchtig nach einer Sorte.“ Rod sprach, während er die Steaks in der Eisenpfanne anbriet. „Magst du blutig, medium oder durch ?“

"Blutig, mein Hübscher - ich mag das, gerade bei so schönem Fleisch. Und es war eigentlich als Scherz gemeint, wobei du recht hast: Viele der Dosenmarken sind nicht gut für Katzen, man muß da sehr aufpassen." Während er sprach, stand Franky auf und ging in die Küche, hauchte Rod einen kurzen Kuß auf die Wange und lachte, als Will leise schmunzelte.

Rod wurde doch etwas verlegen, auch wenn er wußte, daß es nichts Ernstes war, sondern nur ein Flirten. „Okay, und Goblin frißt sonst auch so recht viel nebenher. Er ist viel unterwegs und jagt.“ Das erzählte Rod und nahm nebenher schon das eine Steak aus der Pfanne, und legte es auf einen Teller, der auf einer anderen Platte etwas warm gehalten wurde, und die zwei anderen blieben noch zwei Minuten länger in der Pfanne, die er dann herunternahm. „So, jetzt kann es losgehen.“

"Oh, ich freue mich schon - und auch auf den Kartoffelsalat von Will, der ist nämlich immer großartig." Der jüngere Stripper schmunzelte nur wieder und schüttelte den Kopf, wisperte ein "Schmeichler." und half Rod, den Tisch zu decken. Franky hielt sich bewußt heraus da er wußte, wie gern Will das tat - und Rod schien ebenso zu sein, so daß er nicht stören wollte. "Einen guten Appetit euch beiden und danke euch." Mit den Worten setzte Franky sich und lächelte, als sie anfingen, zu essen.

„Ebenso.“ erwiderte Rod und sie nahmen erstmal einige Happen, um sie zu genießen ... die Unterhaltung konnte noch etwas warten. Es kam erst, als sie wirklich schon einige Bissen genossen hatten, und Rod fragte leise. „Wie schaut es mit Übernachten aus ? Du kannst hier, weil Will bei mir schläft.“

"Das ist lieb, aber ich habe mir schon in der Pension ein Zimmer genommen. Mrs. Pembry war so nett, ich konnte es ihr nicht abschlagen." Außerdem wollte er die beiden nicht stören da er noch sehr gut aus seiner Collegezeit wußte. wie es war, frisch verliebt zu sein. "Und Kompliment an euch beide - das Essen schmeckt einfach nur herrlich."

Rod lachte nun leise und grinste schließlich. „Dort habe ich auch laaaaange gewohnt, als ich herzog. Mrs. Pembry kann man wirklich nicht Nein sagen, und man hat es da wirklich gut als Gast.“ Es war wirklich ein kleiner Zufall, denn es gab schon ein paar Pensionen und auch Privatpensionen in Häusern, wo Leute ein Zimmer vermieteten, wenn es zu voll in der Stadt war.

"Das ist gut - und ich werde es sehr genießen. Und vor allem werde ich mir alles gut ansehen, und besonders diesen herrlichen Club. Sag mal, Rod - wartest du die Homepage des Clubs ? Sie ist sehr, sehr schön aufgebaut, schlicht und informativ." Franky vermutete es, doch er fragte trotzdem lieber noch einmal nach. Denn er hatte sich die Seite sehr genau angesehen und ihm gefiel, was er sah ... und er wußte, daß es auch Will gefiel, sonst hätte ihn dieser nicht angerufen. Doch wie immer bei ihnen, würde Franky sich noch persönlich dort umsehen und mit dem Besitzer reden, denn er hatte mehr Erfahrung als Will und wußte, daß sein Freund sich auf ihn verließ.

Der Braunhaarige nickte auf die Frage. „Ja, ich kümmere mich um die Homepage. Aber natürlich auch nach den Wünschen von Kangee ... wenn er etwas verändert haben will, dann ändere ich es so schnell wie möglich. Ich mache hier in der Stadt auch noch ein paar andere Seiten, aber habe auch ein paar Leuten hier etwas Unterricht gegeben.“

Als er das hörte, nickte Franky kurz ... und er schmunzelte, als er den verliebt stolzen Blick Wills sah. "Wie ich sehe, hast du es geschafft und Will noch verliebter in dich werden lassen. Erzähl doch mal, Rod - wie ist es denn für dich, meinen Freund nun hier zu haben ? Es ist ja schon eine Umstellung, da du vorher eigentlich alleine gelebt hast." Wegen Will machte er sich eigentlich keine Sorgen ... denn dieser war noch nie ein Partylöwe gewesen, und würde das sprühende Nachtleben in San Franzisco sicherlich nicht sehr vermissen.

„Eine Umstellung, die mich ganz sicher nicht belastet ... ich denke, Will ist das im Leben, was mir als Letztes noch gefehlt hat, und jetzt ist alles perfekt. Ich liebe ihn, und ich könnte es mir nicht mehr ohne dich vorstellen.“ Beim Letzteren blickte Rod zu Will und holte sich einen sanften Kuß.

Ein Kuß, den der schlankere Stripper gern erwiderte und Franky schmunzelte leise, aß noch einige Bissen und ließ den beiden ein wenig Zeit. "Das ist gut - schließlich soll mein bester Freund ja auch glücklich werden, und das ist er sichtbar mit dir, Rod." Will nickte nur und aß dann ebenfalls weiter, doch er sah so glücklich aus, daß Franky innerlich leise seufzte. Er gönnte es ihm aber und überlegte, ehe er wieder Rod ansprach. "Sag mal, Rod - kannst du mir vielleicht die Telefonnummer des Clubs geben ? Ich würde gerne einen Termin ausmachen, oder kann man einfach rein und nach dem Geschäftsführer fragen ?"

„Ich kann sie dir geben, aber einen Termin mußt du bei ihm echt nicht machen. Meistens treibt Kangee sich da herum und wenn er in seinem Büro ist, dann kann man nach einer Anfrage zu ihm.“ Hier war es recht locker, außer es waren wirklich wichtige Gepräche, die viel Zeit brauchten.

Als er das hörte, hob Franky eine Braue - doch dann nickte er und schmunzelte leise, trank etwas Wasser und lächelte zu Rod. "Okay - dann gehe ich einfach heute Abend hin und sehe mir den Club ein wenig an, und frage dann nach, ob ich den Besitzer sprechen kann. Sollte er keine Zeit haben, wird er mir sicherlich einen Termin geben, und ich sehe mich gerne ein wenig hier um. Und ein großes Kompliment an dich, Rod - das Steak ist einfach perfekt, und natürlich dein Salat wie immer, Will." Dieser lachte nur leise und aß noch etwas, ehe er fertig wurde und das Geschirr in die Spüle legte.

„Danke und ich denke, wenn du noch ein paar Tage bleibst, wirst noch mehr an Essen genießen können.“ Rod sah man an, daß er sich wirklich geschmeichelt fühlte, und er half Will rasch beim Abräumen. „Du kannst uns auch oft besuchen kommen, oder Will dich ... oder wir dich.“

Und das ließ Franky wieder leise lachen, während er ebenfalls aufstand und sein Geschirr zur Spüle brachte. Dann nahm er sich ein Geschirrtuch und fing schon an abzutrocknen, während Will weiter abspülte. "Nun - ein wenig kann ich schon bleiben, und ich werde euch beide sicherlich noch einige Male besuchen kommen und nerven." Dann lachte er wieder, als Will ihn gutmütig mit der Schulter stubste, da er genau wußte, daß sein Freund den Scherz verstand. "Manchmal bist du echt ein Idiot, Franky - aber im Ernst, wir freuen uns wirklich. Aber gönne dir doch auch mal einen kleinen Urlaub, ja ? Du bist seit Jahren nur im Club und hast dir keinen freien Tag genommen." Das war wahr und Franky zuckte kurz mit den Schultern, ehe er Rod die trockenen Teller gab. "Ging eben nicht anders - der Club führt sich nicht von alleine und ich will keinen zweiten Geschäftsführer, das gibt nur Ärger."

„Hast du nicht einen deiner Männer, denen du das anvertrauen kannst ? Also für ein paar Tage ? Oder hab ich dir den geklaut ?“ Rod fragte sacht und beim Letzten zwinkerte er ein wenig, denn er wußte ja, daß Will eine enge Bindung zu Franky gehabt hatte.

Als er das hörte, errötete Will ... doch dann lachte er und schüttelte kurz den Kopf, als Franky breit grinste und Rod antwortete. "Um ehrlich zu sein - ja, das habe ich ihm schon einige Male angetan, wenn ich wichtige Termine hatte ... und das waren die wenigen Male, in denen ich Will so stark fluchen hörte, wie einen Seemann. Aber du hast recht, Rod - ihm konnte ich vertrauen und deshalb ist es etwas schwer für mich, länger als drei oder vier Tage weg zu sein, da ich keine gute Vertretung habe." Dann lachte Franky jedoch wieder, denn Will war hochrot geworden und fluchte leise, da er sich an diese Tage erinnerte.

Für das Rotwerden bekam Will einen Kuß, denn Rod hatte ihn so eigentlich noch nie gesehen. „Dann hoffe ich, du findest vielleicht nochmal Jemand, dem du das anvertrauen kannst, damit du hin und wieder mal freie Tage bekommst.“ Das war dem Lockenkopf ernst, denn das dauerhafte Durcharbeiten war sicher auch eine Belastung, auch wenn einem der Club alles bedeutete.

"Ich lasse das auf mich zukommen, Rod ... ich finde bestimmt Jemand, aber noch ist es nicht so wichtig. Wichtig ist es, daß Will nun mit dir glücklich ist - und darüber bin ich mehr als nur froh." Das war Franky wirklich, da er die Geschichte Wills kannte ... und sich ehrlich für ihn freute. Dann schnitt er aber andere Themen an, um Rod etwas besser kennenzulernen und lächelte, als sie schließlich ins Wohnzimmer gingen und noch etwas redeten.

 

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Einige Stunden später seufzte Franky kurz, als er wieder in seinem Zimmer in der kleinen Pension war und über die Kleidung sah, die er sich mitgenommen hatte. Letztlich entschied er sich für eine einfache, doch schöne, schwarze Jeans, ein schwarzlilanes Hemd, das seine eigenen, lilafarbenen Augen gut zur Geltung brachte und schlichte, schwarze Cowboystiefel, die er schon einige Jahre besaß. Dazu eine einfache, silberne Panzerhalskette und ein passendes Armband, ehe er noch kurz durch seine Haare bürstete und mit einem Lächeln die knapp über seine Schultern in weichen, stufigen Wellen fallende, schwarze Mähne betrachtete. Seit Franky das College begann, hatte er sich angewohnt, einen lilanen Schimmer in seine Haare zu färben ... und es stand ihm verdammt gut, so daß er es auch beibehielt, als er mit dem Strippen begann. Allerdings verzichtete er jetzt auf seinen Kajal, da es hier vielleicht nicht so gut wäre und steckte noch den Geldbeutel, sein Handy und den Zimmerschlüssel ein, damit er dem Club einen Besuch abstatten konnte. Es war erst acht Uhr abends und damit begann es erst, voller zu werden - und nachdem er den Eintritt für die Disco gezahlt hatte, lächelte Franky, als er sie betrat. Sicherlich war es viel schlichter, als sein eigener Club ... doch es war wirklich schön und mehr als nur passend, und so ging er halb tanzend durch die Menge zu der Bar, um dort einen der Barkeeper anzusprechen. "Hi ... wäre es vielleicht möglich, den Inhaber zu sprechen ? Mir wurde gesagt, daß ein Termin nicht nötig wäre."

Der Barkeeper hatte Franky natürlich gemustert, denn so ein ungewöhnlicher Bursche war hier wirklich selten zu sehen. „Ja, ich sage ihm Bescheid, es dauert vielleicht einen Moment. Vielleicht was trinken oder tanzen, bis er dich abholt ? Ich bin sicher, dir will gleich einer was ausgeben.“ Es war jetzt schon zu sehen, daß einige Blicke zu dem neuen Gesicht fanden, denn er war wirklich ungewöhnlich.

So wie es völlig ungewohnt für Franky war, daß diese Männer sich eher zurückhielten und nur mit Blicken fragten. "Ich danke dir ... trinken werde ich jetzt noch nichts, aber vielleicht nach dem Treffen. Wenn der Inhaber mich sucht, ich bin tanzen - die Musik geht richtig ins Blut." Und das war nicht nur so dahergesagt - denn die Mischung, die hier gespielt wurde, war ideal um zu tanzen, und so wäre Franky auch nicht mit einem der anderen Gäste beschäftigt, wenn der Inhaber Zeit für ihn hatte. Dann lächelte er noch einmal, ging auf die Tanzfläche und begann zu tanzen, da es in der Disco eher dunkler gehalten war und nur vereinzelt farbige Lichtstrahlen etwas aufhellten. Ideal, um zu tanzen und doch nicht von jedem gesehen zu werden, und um zu entspannen.

Da Franky mit dem Inhaber sprechen wollte, hielten sich die Anwesenden auch beim Tanzen zurück, und keiner baggerte den schicken Kerl einfach an und drängte sich auf. Derweil sagte Robin seinem Boß Bescheid und Kangee fand den Mann selbst im Dunkeln sofort, denn er kannte eigentlich jeden hier. Dazu sah man auch das Faible für das Violett hin und wieder aufleuchten. Kangee wartete nicht so lange, und tanzte sich auf den ein wenig Kleineren zu, und war schließlich hinter ihm und sprach leise. „Du magst mit den Boß reden ? Dann komm mir nach.“ Die Worte drangen fast direkt an das Ohr, und so bekam Franky auch einen sachten Hauch an Ohr zu fühlen.

"Hmmmmm ..." Schon, als der ein wenig größere Mann hinter Franky kam und dieser dessen Körper immer wieder beim Tanzen streifte, rieselte ein wonniger Schauer über den Körper des ehemaligen Strippers ... doch es vertiefte sich noch, als er die dunkle Stimme hörte und dabei auch ein wenig das lange Haar fühlen konnte, das dieser Mann besaß. Als die Stimme verstummte, lehnte Franky sich leicht nach hinten und lächelte unwillkürlich auf - denn er fühlte harte Muskeln, auch wenn sie nicht so aufgeblasen wie bei einem Fitneßfanatiker waren. "Gerne - geh doch bitte vor ?" Dann drehte sich Franky langsam im Takt der Musik und sein Lächeln wurde kurz tiefer, denn der andere Mann hatte sich umgedreht, ging nun vor und wie er es geahnt hatte, spielten schöne, echte Muskeln unter der schwarzen Lederjacke, und die fast hinternlangen, schwarzen Haare schwangen leicht beim Gehen. Ein Mann, dem Franky auch nachgegangen wäre, wenn er ihn nicht zu dem Inhaber dieses Saloon-Clubs brachte, und so folgte er ihm durch eine der Türen in den ebenso eher dunkel gehaltenen, hinteren Bereich.

 

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