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“Die Liebe eines Wächters”, Teil 3

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Fei kam am nächsten Morgen und sagte Kael, daß er nun wirklich frei war, und diese Freiheit genoß der Harpyienmann nun. Er flog so hoch wie möglich, und ließ sich dann im Wind nach unten tragen. Dabei konnte er wunderbar nachdenken und er lächelte, als er daran dachte, wie sehr sich Arius um ihn bemühte. Da er selbst eine eigene Höhle hoch im Berg hatte, war der Skorpion so weit gegangen und hatte einen Tunnel bis zu ihm gegraben, der sogar beleuchtet war ... und er kam immer wieder zu ihm, brachte Früchte und Fleisch, und sortierte immer wieder seine Federn. Arius hatte heute wieder frei und Kael konnte ihn von hier oben am Höhlenausguck sehen, wie er ihn beobachtete. Also kam er tiefer, und landete bei ihm. "Guten Morgen, Arius."

Der ein wenig größere Skorpionmann lächelte und streckte die Arme aus, um ihn sacht zu fangen und herab auf den Boden zu stellen. Dabei strichen seine Scheren schon über die langen Schwungfedern und Arius genoß es sichtbar, ihn noch ein wenig zu halten, ehe er seine Hände langsam wieder wegnahm und mit den Krallenrücken durch die weichen Federn an dessen Flügelansätzen zu kosen. "Auch dir einen guten Morgen, Kael - ich dachte mir schon, daß du diesen herrlichen Morgen bestimmt schon mit einem langen Flug begrüßt hast. Hunger ? Heute wurden die ersten Früchte der neuen Ernte reif, sie sind so saftig und süß wie ein Traum."

"Das klingt großartig, ich würde sie gern kosten." Kael lächelte sacht. Er mochte es, wenn Arius ihn so an sich hielt, und er spürte auch schon wieder die Finger und Scheren in seinen Federn. Er fühlte viel für den Skorpionmann und wußte, daß es auf Gegenseitigkeit beruhte, und doch hatte er immer noch gezögert.

Das wußte Arius auch und deshalb hielt er sich zurück, auch wenn er immer wieder zeigte, daß er ihn sehr mochte. Es war mehr als nur ungewohnt für den großen Rotäugigen - denn bisher hatte er bei keinem der anderen Tiermenschen solch eine Sehnsucht verspürt. Es war auch anders als bei seiner eigenen Art oder wie bei Fei, der ihn immer wieder einmal nahm ... denn gerade die herrlichen Federn Kaels hatten es ihm angetan und Arius konnte Stunden damit verbringen, sie wieder zu ordnen und durch sie hindurchzukosen. Doch er hielt sich zurück und nickte, nahm von seinem Rücken die Schale mit den Früchten und schmunzelte, als er sie Kael reichte. "Ich dachte, ich nehme gleich ein paar für dich mit."

"Du hast ... oh ..." Damit hatte Kael nicht gerechnet und er wurde zum ersten Mal wirklich verlegen, als er eine der Früchte nahm, und sie sich in den Mund steckte. Sie waren wirklich unglaublich lecker, und er schloß vor Genuß die großen, dunklen Augen. Als er sie wieder öffnete, lächelte er erneut, neigte sich zu Arius und küßte ihn zärtlich. "Danke ..."

Im ersten Moment war dieser zu überrascht, um zu reagieren - doch dann grollte er weich und legte die Rechte in den Nacken des Geflügelten, während er die Linke an dessen Hüfte legte und ihn sacht zu sich zog, um nun ihn zu küssen. Es fühlte sich einfach nur herrlich an, viel besser, als bei ihrem Herrn und Arius grollte erneut weich, als er den Kuß wieder löste. "Gern geschehen ... es freut mich, daß es dir schmeckt, ich pflege die Bäume gerne, und hier wachsen sie noch besser als in meiner alten Höhle." Während er redete, ließ Arius seine Hände ein wenig wandern ... doch er blieb dabei noch immer vorsichtig, da er nicht wußte, ob er es durfte.

Aber er durfte, und Kael grollte leise. "Wollen wir in dein Nest ?" Er wollte Arius dicht bei sich haben, und noch mehr. "Ich möchte dich gern fühlen."

Wie lange hatte der Rotäugige auf diese Worte gewartet und als er sie hörte, erweiterte sich sein Lächeln und er neigte sich zum Ohr Kaels, um dunkel daran zu wispern. "Gerne. So schön die Aussicht auch hier ist, bei mir ist mehr Platz, und ich sehe dich gerne im Licht der Moose." Dann ging er ein wenig mit seinem Skorpionkörper herab, damit der Geflügelte auf seinen Rücken steigen konnte, und als er das getan hatte, lief er den Gang zu seiner Wohnhöhle herab und blieb erst vor seinem Nest stehen. "Wie ... möchtest du ?"

"Ich will dich fühlen." Kael war zwar stolz und kräftig, aber er war nicht dominant und er wollte sich Arius anvertrauen, seinem Beschützer, und dem Mann, der sich so liebevoll um ihn kümmerte.

Jener antwortete nur ein sanftes "Gerne." und kam wieder zu ihm, öffnete sacht mit den Fingerkrallen den Lendenschurz des Geflügelten und ließ erneut seine Scheren durch die weichen Schwingenfedern streichen. Für einen Moment war Arius unsicher, was er tun sollte - doch dann legte er seine Hände an die Hüften Kaels, hob ihn sanft hoch und lächelte, als dieser seine Beine um ihn schlang. Daß dabei die langen, scharfen Krallen seiner leicht an Vogelfüße erinnernden Füße über seinen schwarzen Rückenpanzer schrabbten, machte ihm nichts aus - im Gegenteil, es rief Arius Instinkte wach und er grollte wieder dunkel, als er Kael nun mit seinen Scheren stützte und ihn mit den Armen umschlang, damit er ihn eng an sich halten und küssen konnte. Auf diese Weise konnte Kael seine Schwingen ausbreiten, wenn er es wollte, ohne daß sie im Weg umgingen - und auch der große Skorpionmann konnte ihn berühren, ohne daß sein eigener Körper im Weg war.

Für Kael war die Stellung sehr bequem und er gurrte leise, als er sich wieder einen Kuß raubte, und seine Hände dabei auf Wanderschaft über den starken Rücken gingen. Es war unglaublich schön, so gehalten zu werden, und auch erregend. "Bitte, laß mich dich fühlen ..."

Arius war schon alleine dadurch erregt, daß er Kael so nahe an sich fühlen konnte - doch die leisen Worte und das weiche Gurren sorgten dafür, daß er tief aufstöhnte und seine Männlichkeit sich so sehr verhärtete, daß sie aus der Hautfalte vorne lugte. Ohne weiter darüber nachzudenken, drehte sich der große Skorpionmann leicht und tauchte seine Finger in eine offene Frucht an der Seite, feuchtete sie mit dem weichen und süßen Saft an und führte sie an den Eingang Kaels, um nun vorsichtig mit einem Finger in ihn zu dringen. Dabei achtete Arius instinktiv darauf, ihn nicht mit den Krallen zu verletzen und grollte weich, als er spürte, wie weich und nachgiebig der Geflügelte wurde, so daß er schnell zwei Finger in ihn bringen und ihn weiten konnte.

Allein da verging Kael schon vor Lust, und sein ganzer Körper bebte. Daß er seine Finger in die Haut des Anderen krallte bemerkte er kaum, er kam den weitenden Fingern jetzt auch entgegen, und brachte sie kurz tiefer in sich. "Bitte ..." Zwar hatte der junge Drache ihn oft genommen, aber da war es nie sehr schön gewesen ... jetzt wollte er es, und wollte es genießen.

Die Krallen, die sich in sein Fleisch bohrten, ließen Arius für einen Moment erregt aufknurren ... doch dann wurde es weicher und er nickte, als er die Finger ein weiteres Mal mit dem Saft der Frucht und damit dann seine Härte anfeuchtete. Durch Fei hatte er gelernt, daß es besser war, wenn man den Partner weitete und sich anfeuchtete ... und Arius lächelte leicht, als er seine Männlichkeit stützte, die Hinterbacken Kaels mit den Scheren ein wenig auseinanderzog und ihn dann auf seine Härte senkte. Dabei stöhnte er tief auf und verhielt erst, als der Geflügelte ihn völlig aufgenommen hatte. Erst dann ging er langsam zu Boden und legte seinen Skorpionkörper hin, während er Kael mit der Linken eng an seinen Oberkörper zog, ihn leidenschaftlich küßte, und die Rechte in dem weichen Haar vergrub.

Kael nahm die Schwingen vor, so daß er auf dem Rücken liegen konnte, und seine Augen wurden vor Lust noch dunkler. Arius war gut gebaut - nicht zu groß, es paßte irgendwie perfekt, so daß es sich unglaublich gut anfühlte, dessen Erregung in sich zu spüren. Auch die Position war angenehm und es war erregend, daß er den Skorpionmann direkt beim Sex ansehen konnte. Aber er konnte es kaum abwarten, grollte leise und kam ihm wieder fordernd entgegen.

Mehr brauchte es nicht, daß der Größere seine Hüften vorbewegte und ein wenig tiefer in Kael stieß. Ihn so auf den Fellen zu sehen, war wunderschön ... und etwas, das bei seiner eigenen Rasse wegen ihrer Körper nicht möglich war. Doch bei Kael ging es - und als die weichen Schwingen sich nach vorne falteten und über seinen Körper streichelten, schloß Arius für einen Moment die Augen, ehe er sich vorneigte und ihn mit einem tiefen Stöhnen küßte, während er wieder tief in Kaels Körper stieß. Seine Scheren hielten noch immer die Hüften des Geflügelten, so daß sie ein wenig erhöht waren, und er tief in ihn stoßen und es genießen konnte, ihn mit seinen Händen zu streicheln.

Und Kael genoß jeden der Stöße, erschauderte und berührte, was er mit den Händen erreichen konnte. Auch seine Schwingen nutzte er, und streichelte über den Körper des Skorpionmannes. Es war schön, in dessen Gesicht zu sehen, wie sehr auch er genoß ... und Kael lächelte einen Moment. Sie waren für einander geschaffen, auch wenn sie so verschieden waren.

Als die Schwingen ihn wieder berührten, keuchte Arius leise auf - denn er liebte es, wenn die Federn über seinen Körper strichen und grollte wieder, als er etwas tiefer stieß und es sichtbar genoß, Kael um sich zu spüren. Es war ungewohnt für ihn, daß der Geflügelte ihn streichelte und berührte ... doch es fühlte sich gut an und Arius lächelte wieder, als er sich näherneigte, Kael küßte und ihn ebenfalls mit seinen Händen und auch den Scheren berührte. "Ich mag es, wenn du mich berührst ... das ist so neu, aber schön."

"Das habe ich gehofft." wisperte der Geflügelte, und stöhnte leise vor Lust. Er würde nicht mehr lange aushalten, und seine dunklen Augen glitzerten vor Lust. "Laß dich gehen ... bitte."

Als er das hörte, erschauerte Arius tief und stöhnte dunkel ... doch dann nickte er und hob erneut mit den Scheren die Hüften Kaels an, drang dadurch noch tiefer und ließ nun seine Hemmungen gehen. Doch er blieb trotz seiner Leidenschaft noch immer sanfter und schloß seine Augen, schlang die Arme um den Rücken des Geflügelten und vergrub die Finger ein wenig in dessen Federn. Das Fühlen der Federn war der letzte Reiz, den es noch gebraucht hatte und er erschauerte, als er sich in Kael verströmte. Es war so anders als alles, das er bisher erlebt hatte ... und er genoß es so sehr, daß er seine Augen wieder öffnete und mit seinen vor Lust Lodernden in die Kaels blickte.

Und genau in dem Moment kam auch Kael, sein Körper bog sich vor Lust, und seine Krallen gruben sich wieder leicht in die Haut des Skorpionmannes. Als der Orgasmus abklang, lächelte Kael schwer atmend, zog Arius zu sich, und küßte ihn zärtlich. "Darf ich dein Gefährte werden ?"

Der Kuß war herrlich und der ein wenig Größere erwiderte ihn ebenso zärtlich, doch die Frage überraschte ihn und er zögerte einen Moment, ehe er wieder lächelte und sich langsam aus ihm zurückzog, um seinen Oberkörper neben ihn zu legen. "Wenn du das wirklich willst ? Ich mag dich sehr gerne, Kael ... schon seit ich dich das erste Mal sah. Ich bin froh, daß du mich gefragt hast, denn ich wußte nicht, wie ich dich fragen sollte ... dumm, nicht wahr ?"

"Nein ist es nicht. Man muß ich ganz sicher sein, damit es auch klappt und ich bin sicher, du willst mich, deswegen habe ich gefragt." Was das anging war er mutig, und er lächelte warm. "Auch wenn wir total verschieden sind."

Das ließ Arius leise schmunzeln, ehe er nickte und ihn wieder küßte. Erst nach einer Weile löste er die Lippen von Kaels und koste mit den Krallenrücken über dessen Wange, weiter in die weichen Haare und durch die Federn, die an dessem Kopf wuchsen. "Ja ... aber es funktionert, genauso wie bei Anaconda und Tiger. Es müssen nicht immer zwei der gleichen Art sein und ich bin auch froh darum - wenn du ein Skorpionmann wärst, dann gäbe es immer Kämpfe, egal ob es um das Essen, die Höhle oder den Sex geht. Wir sind nur friedlich, wenn wir Junge haben - und das auch nur, bis sie erwachsen sind und gehen. Erst durch Fei habe ich gemerkt, daß ich nicht immer kämpfen muß und daß es schön ist, auch mit jemand Anderem friedlich zu sein ... und um ehrlich zu sein, es sind vor allem deine Federn, die es mir erleichterten, dich zu sehen." Für einen Moment huschte ein wehmütiges Lächeln über die Lippen des Rothäugigen, doch dann nickte er wieder und sprach leise weiter. "Du machst mich ruhig, Kael ... bei dir will ich sanft sein und dich verwöhnen. Das ist in meiner Rasse nur dann, wenn wir wirklich verliebt sind, weißt du das ? Und es geschieht nur sehr selten."

"Daß es so selten ist, wußte ich nicht. Dann ist es noch wertvoller für mich als so schon." Kael lächelte erneut, und küßte seinen Gefährten. Dann gurrte er leise, und wisperte ein "Ich glaube, wir waren beide sehr lange unterfordert. Zeigst du mir, wie lange du durchhältst ?" zu ihm.

Die leisen Worte ließen den Skorpionmann wieder weich knurren und er nickte, ehe er ihn sanft in den Hals biß und ihm antwortete. "Gerne ... mehr als nur gerne. Ich möchte einen jeden Fingerbreit deines Körpers entdecken und in mein Gedächtnis brennen, dich auskosten und dich so sehr genießen, daß ich alles an dir kenne. Und dann möchte ich es wieder und wieder, so lange du mich bei dir möchtest." Dann knurrte er wieder weich und umfaßte mit der Linken die wieder erwachende Härte Kaels, erregte sie und küßte den Geflügelten, damit sie wieder erregt genug für eine weitere Runde waren.

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