“Ich mag kein Gemüse !”
Teil 1
Leise schmunzelnd, schüttelte der junge Blitzdrache Faon kurz den Kopf, als er ein Fäßchen mit einem besonders guten Jahrgang Sinfi-Blut öffnete und schon einmal die schönen Blaukristallkelche bereitstellte. Einige Minuten zuvor hatte er ein Senden seines guten Freundes Fei erhalten, daß dieser bei ihm vorbeisehen wollte ... und wenn Faon die Zufriedenheit des anderen Drachen richtig deutete, hatte dieser ein lohnendes Geschäft abgeschlossen und war nun der Besitzer eines weiteren, schönen Schmuckstückes. Und auch wenn nichts für den junge Blitzdrachen heraussprang, so freute er sich doch über den Besuch in seinem Palast und richtete schon das Sinfi her, scheuchte einen seiner Sklaven, damit dieser die besonders weichen Felle über die großen, bequemen Sessel legte und fachte mit einem Wink seiner Hand das Feuer im Kamin an, damit es schön gemütlich wurde, während der Sklave noch frisches Chotelfleisch holte.
Nur wenig später tauchte ein Riss auf, und Fei trat hindurch. Hinter ihm war ein Sklave, und der Drache kam freudig auf Faon zu, um ihn zu umarmen. "Hallo, altes Haus." Die Umarmung war herzlich, und er klopfte ihm nochmal auf die Schulter.
Auch der junge Blitzdrache schlug herzhaft auf die breite Schulter seines Freundes, ehe er ihn losließ und auf einen der großen Sessel wies. "Auch dir ein herzliches Hallo, mein Freund ... setz dich doch, iß und trink ! Und erzähle doch, wie es dir mit dem Geschäft ging. Ja ?"
"Sinfi ? Immer gern." Fei setzte sich sogleich auf den gepolsterten Sessel, und wirkte sehr entspannt. Der Sklave, den er bei sich hatte, setzte sich gehorsam neben den Sessel und Fei seufzte leise, als er ihn kurz anblickte. "Ich habe einen wundervollen Schmuck bekommen ... aber der Dämon, von dem ich ihn habe, bestand darauf, ihn mit zu verschenken." Fei blickte wieder zu seinem Freund, und grinste schief.
Natürlich hatte Faon den jungen, kräftigen Weißhäutigen schon bemerkt - doch er war höflich und wartete, bis Fei ihn erwähnte. "Hm - sieht doch gut aus, mein Freund ? Ist etwas mit ihm, weil du ihn nicht möchtest ?" Es klang fast so ... und während Faon auf eine Antwort wartete, trank er einen großen Schluck aus seinem eigenen Kelch, und leckte sich danach hungrig die Lippen.
"Nun ... ich mag kein Gemüse." Fei grinste schief und blickte zu dem Sklaven. "Er ist ein Florala, er ist eine Pflanze, die sich zu einer menschlichen Gestalt und Intelligenz entwickelt hat."
"WAS ?!" Im ersten Moment war der junge Blitzdrache sichtbar baff - doch dann begann er zu lachen und bekam sich für einige Minuten nicht mehr ein. "Bei den ewigen Blitzen ... dann verstehe ich dein Gesicht, mein Freund. Unter deinen ganzen Tiermenschen wäre er total fehl am Platz und ich weiß, welche Vorliebe du für sie hast. Und in dein Badehaus paßt er auch nicht unbedingt rein ... ausgerechnet ein Gemüse - wie kam dieser Dämon auf die Idee ? War das ein Gärtner, oder was ?"
"Ich habe keine Ahnung, was ihn geritten hat. Dabei kennt er meine Vorliebe ... ich bin sicher, er macht sich immer noch über mich lustig." Fei grollte dunkel und bemerkte nicht, daß Johji seine Fäuste ballte. Er war immerhin ein denkendes Wesen, und daß man sich so über ihn lustig machte, passt ihm gar nicht. "Ich bin KEIN Gemüse !" platzte es schließlich aus ihm heraus, und Fei knurrte ungehalten. "Benimm dich, Sklave."
Faon hingegen grinste breit und lachte erneut, ehe er sich wieder vorneigte und den weißhäutigen Sklaven an der Seite Feis anblickte. "Wenn du kein Gemüse bist, was dann ? Eine Blume ? Wie eine Blume siehst du mir aber nicht gerade aus, eher wie eine fleischfressende Pflanze. Was brauchst du eigentlich, Kleiner ? Wasser und Licht ? Oder noch mehr ?"
Fei blickte ungeduldig zu dem Sklaven, der nicht unbedingt den Mund aufbekam. "Rede schon ... ich weiß es, aber er hat dich gefragt." Johji bekam einen Klaps, und zuckte zusammen. "Wärme ... hin und wieder auch Blut."
"Nur Wärme und Blut ? Verdammt genügsam, Kleiner. Sonst wirklich nichts ? Und was bist du genau, wenn du schon meinst, daß du kein Gemüse bist ?" Irgendwie amüsierte Faon, daß dieser junge Sklave nicht so gebrochen und gehorsam war wie viele, die verkauft wurden ... auch wenn er es nicht unbedingt gern sah, daß der Weißhäutige Fei verärgerte. "Und denke daran, daß Fei dein Herr ist, und zeige Respekt."
"Verzeiht, Herr." Johji sprach leise zu Fei, der jedoch nur kurz schnaubte. "Ich bin eine Züchtung. Mein Herr war ein Dämon und hatte Spaß daran, herumzuzüchten. Ich bin irgendetwas aus Veilchen und Stiefmütterchen, mit einem menschlichen Körper und einer menschlichen Intelligenz ... und ich brauche noch Sex." Bei dem Geständnis verzog der Sklave kurz das Gesicht, und Fei lachte nun. "Ja, der alte Dämon hatte Spaß daran, Abhängigkeit zu fördern."
Auch Faon lachte wieder und schüttelte nur den Kopf, ehe er sich wieder vorneigte und den jungen Sklaven genauer betrachtete. "So so ... Wärme, Blut und Sex ... und ich wette drauf, auch Licht und Wasser, wenn du aus Veilchen und Stiefmütterchen geformt wurdest. Ein hübsches, kleines Blümchen - mein Amol hätte seine wahre Freude an dir, er liebt Pflanzen. Aber ich denke, du würdest dich schnell zu einem fleischfressenden Pflänzchen wandeln, Hm ? Ganz sicher." Dann richtete sich Faon jedoch wieder auf und nahm ein Stück Fleisch, fraß es genüßlich und grinste schließlich wieder zu seinem Freund. "Und ? Was hast du nun mit dem Blümchen vor ?"
"Keine Ahnung ... oder doch. Du kannst ihn haben, ich schenke ihn dir." Fei fasste zu dem Sklaven, zog ihn auf die Beine und schubste ihn sacht zu seinem Freund. "Dein neuer Herr, Johji."
Der junge Blitzdrache fing den kleineren Weißhäutigen und grinste, ehe er ihn eng an sich zog und leidenschaftlich küßte. Erst dann hielt er ihn ein wenig von sich weg, betrachtete ihn kritisch und nickte schließlich. "Für eines meiner Zimmer eignet er sich nicht - aber ich kann ihn gebrauchen. Danke mein Freund ... ich denke, ich weiß genau, wofür ich ihn nehme." Dann ließ Faon seine Heilmagie fließen und gab dem Pflanzenmenschen die Fähigkeit zu senden, machte ihn langlebiger und nickte schließlich ein weiteres Mal. "So, nun ist es besser - du kannst jetzt senden, aber ich habe nicht die Zeit, es dir genau zu zeigen, wende dich dafür an meine anderen Sklaven. Ich bin dein oberster Herr - aber ich gebe dich einem meiner Zimmersklaven, denn er hat sich eine Belohnung verdient. Möchtest du mitgehen, Fei ? Es wird bestimmt lustig werden."
"Gern doch ... und ich denke, er ist hier besser aufgehoben, als bei mir." Fei erhob sich und lachte leise, als Johji seinen Kopf schüttelte, da er merkte, daß etwas ganz anders war. "Du wirst das Gedankensprechen schnell lernen."
Faon nickte nur und ging voran, legte den muskulösen Arm um die breite Schulter seines Freundes und ging mit ihm durch die Gänge seines Palastes, wohlwissend, daß der junge Sklave ihnen folgen würde. "Ja, das Gedankensprechen wird er schon von den Anderen lernen ... rate mal, an wen ich ihn verschenke, Fei. Du wirst nie drauf kommen, aber es ist perfekt."
"Hmmm ... du hast so viele Schätze. Aber wenn du einen mit Wärme aussuchst, dann habe ich eine Ahnung." Fei dachte an das Skorpionzimmer, und lachte leise. "Ich bin gespannt, wie sie sich einfinden."
Die Worte ließen den jungen Blitzdrachen wieder grinsen und er nickte kurz, ehe er antwortete. "Ich bin auf seine Reaktion gespannt - er wird zuerst ziemlichen Streß machen, so gut kenne ich ihn. Und du weißt doch, wie er zu Pflanzen steht, Hm ?" Dann kamen sie auch schon an und Faon klopfte kurz an der Türe, ehe er eintrat und den großen Rothäutigen angrinste. "Ich habe etwas für dich, Rathannn - ein Geschenk, weil du bei dem letzten Gast so gut warst. Ich habe von meinem Freund Fei einen neuen Sklaven geschenkt bekommen, und er gehört jetzt dir. Er ist ein Pflanzenmensch und verdammt genügsam ... Licht, Wärme, etwas Wasser, gelegentlich Blut und vor allem Sex." Zuerst war Rathannn zu baff, um etwas zu sagen - doch dann knurrte er laut und quetschte ein kurzes "Ihr wißt doch, daß ich kein Gemüse mag, Herr !" aus seinen zusammengebissenen Fängen hervor.
Johji schnaubte nur. Warum hatte er solch eine Antwort schon erwartet ? Fei schmunzelte nur wieder, und musterte den Rothäutigen. "Ich bin sicher, ihr werdet trotzdem Spaß haben." Dann stubste er Johji, und der stolperte in die Arme des Zimmerbewohners.
Dies war unerwartet - doch Rathannn fing den kleineren Weißhäutigen instinktiv und knurrte kurz, als Faon wieder lachte, kurz winkte und Fei einfach aus dem Zimmer zog. Dann schlug die Türe des Zimmers schon fast unheilvoll zu und der Rothäutige verengte mißbilligend die Augen, als er auf Johji herabblickte. "Toll. Denke mal, du bist so gern hier, wie ich dich hierhabe - ich hasse Pflanzen, besonders Gemüse und Blumen. Pah."
"Ganz genau so ist es." erwiderte Johji leise, und blickte zu dem zuckenden Schwanz des Größeren. Er sah gut den Stachel, der daran war - es war der eines Skorpions. "Ich trug Schmuck, der verkauft wurde, und bin verschenkt worden ... und wurde dann an deinen, also nun unseren Herrn, verschenkt."
Ihm antwortete zunächst nur ein dunkles Knurren - doch dann nickte der Rothäutige, setzte zu einer Antwort an und stutzte plötzlich, als er bei dem Nicken näher an den Hals des Florala kam. "Sieht ganz so aus, als ob Herr Faon meint, daß du meine Belohnung wärst ... sag mal, wieso riechst du so gut ? Ist das bei dir normal ?"
"Ich glaube ja, ich wurde so gezüchtet das ich gut rieche ... ich hasse es." Er hasste es wirklich, denn es verleitete Leute dazu, ihn sexuell zu begehren. Auch wenn er wusste, daß er auch Sex zum leben brauchte.
"Hmmmmm ..." Rathannn neigte sich noch ein wenig näher und schnupperte an den weißlilanen Haaren Johjis, ehe er tief an dessem Hals einatmete und sein Knurren langsam zu einem weichen Grollen wurde. Je länger der Rothäutige an ihm roch, desto ruhiger wurde er, und auch sein Griff wurde etwas weicher und der bisher noch unruhig zuckende Skorpionschweif legte sich langsam auf den Boden. "Ich weiß nicht, aber irgendwie riechst du gut, Kleiner. Wie heißt du eigentlich ?"
"Johji ... und du bist schön warm." Oder auch heiß, und das war etwas, das Johji so anzog, wie bei dem Skorpion sein Geruch wirkte. Daß Rathann sich beruhigte war gut, denn seine Unruhe hatte dem Pflanzenmenschen doch ein wenig Angst gemacht.
Und das wiederum bemerkte der große Rote sofort, denn der leichte Angstgeruch verflüchtigte sich langsam und war auch unterschwellig nicht mehr zu riechen. "Ich mag es warm und bin es selbst - bei den meisten Kunden muß ich den Kamin ausmachen, da es ihnen sonst zu heiß wird. Du magst das ? Ist das, weil du eine Pflanze bist ?" Während er sprach, zog Rathannn ihn noch näher zu sich und atmete schließlich tief ein, ehe er den einfachen Umhang Johjis einfach wegnahm und zur Seite warf, damit er dessen Haut fühlen konnte.
"Ja, ich wurde so gezüchtet. Ich hasse es, daß ich so gemacht worden bin." Johji ärgerte sich immer wieder darüber. Sein Volk war eigentlich einfacher, aber dieser Dämon hatte alles verändert. "Und jetzt bin ich hier, und amüsiere auch nur den neuen Herrn." Daß die Drachen immer wieder über ihn gelacht hatten, passte ihm gar nicht.
Das ließ Rathannn nur schnauben und er zögerte nicht lange, packte Johji und warf ihn kurzerhand auf sein fellbedecktes Bett, löste die Lederschnur seines Lendenschurzes und ließ ihn zu Boden fallen, während er nun selbst auf das Bett stieg und über den Schlankeren kam. "Wenn Herr Faon lacht, ist es gut - und er mag dich so sehr, daß er dich behalten und nicht gefressen hat. Rede niemals schlecht über den Herrn, verstanden ?! Er ist ein guter Herr - und ein noch besserer Krieger, denn sonst hätte er mich niemals besiegt und ich würde ihm nicht dienen !" Dies war eines der wenigen Dinge, die den Rothäutigen wirklich wütend werden ließen: Wenn jemand schlecht über seinen Herrn redete, denn in seinem Volk galt die Ehre sehr viel und der junge Blitzdrache hatte den vollen Respekt Rathannns.
"Verzeih ... mein alter Herr war ganz anders, ich kenne es nicht." Johji merkte schnell, daß er den Rothäutigen wütend gemacht hatte und musterte ihn nun nochmal, da er nun ganz nackt war. Seine Männlichkeit war gewaltig und es war deutlich, was nun passieren würde, und Johji wollte es auch. "Du bist prächtig gebaut."
Es war richtig, daß gerade die Jammerei Rathannn ziemlich wütend gemacht hatte - doch das Mustern und die Bemerkung dazu überraschten ihn und er hielt inne, zögerte und legte sich schließlich neben den Weißen, um erneut an ihm zu schnuppern. "Bin ich - nach dem Herrn der Größte hier im Palast. Du bist der Erste, der keine Angst hat ... ich mag den Geruch nicht, wenn ich nicht kämpfe. Deshalb muß ich die Gäste die meiste Zeit an mich ranlassen, damit sie keine Angst vor mir haben." Dann bemerkte der Rote jedoch etwas anderes und verengte abschätzend die Augen, als er auf einen leichten Kratzer blickte, den er mit seiner Kralle gerissen hatte. Aus ihm rann kein Blut, wie er es gewohnt war - es glich eher dem milchigen Saft einer Blume und duftete herrlich, so daß er sich näherneigte, die hervorperlenden Tropfen aufleckte und dabei wohlig weich grollte.
"Schmeckt es dir ?" fragte Johji leise, der das Grollen als Wohlbefinden deutete. "Auch das wurde gezüchtet. Eigentlich waren wir giftig ... ich bin auch feucht, daher kann ich größere Männer gut aufnehmen."
Es dauerte ein wenig, bis Rathannn antwortete, denn er leckte den wunderbar süß schmeckenden, weißen Lebenssaft auf, solange der leichte Riß noch nicht durch die Selbstheilung geheilt war, die der Florala bekommen hatte. "Feucht ? Bei den Göttern ... und ja, es schmeckt mir sogar sehr. Und selbst wenn du giftig wärst, würde es mir nichts ausmachen, denn ich bin wie du Selbstheiler, seit ich dem Herrn diene." Als der Rote endete, erhob er sich wieder ein wenig und leckte sich über die duftende Haut herab, zerriß den Slip des Weißen einfach mit seinen langen Krallen und zerrte ungeduldig den Stoff weg, ehe er wieder tief und genießend grollend einatmete. "Bei den Göttern ..."
"Ja, Haare habe ich auch keine." Johji lächelte kurz, denn er kannte solche Reaktionen und atmete tief ein, als er den heißen Atem des Rothäutigen auf seiner Haut spürte.
Dem Atem folgte sogleich die raue Zunge Rathannns, die über das milchweiße Fleisch des Bauches zu den Lenden und weiter herab zu der sich rührenden Männlichkeit Johjis leckte. Das Grollen des Roten wurde dabei noch tiefer und er knabberte leicht an der haarlosen Scham, ehe er wieder aufblickte und seine hellroten, pupillenlosen Augen leicht verengte. "Eigentlich mag ich es nicht, wenn ein Mann da keine Haare hat - aber bei dir paßt es irgendwie, du hast nirgends Haare, nur am Kopf. Gefällt dir das ?"
Johji atmete etwas schwer, als er antwortete. "Es ist bei mir so, bei mir wachsen nur Kopfhaare." Und selbst die waren nicht ganz wie die von anderen Rassen. "Ich bin eben eine Pflanze." Seine Erregung wuchs langsam und sein Blick fing brennend die Augen des Größeren. "Bitte ... ich brauche dich."
Worte, die der Größere mehr als nur gerne hörte und er knurrte wieder, als er seinen Kopf senkte und erneut über die inzwischen harte Männlichkeit und die Hoden Johjis leckte. Dann kam er tiefer und hob die weißen Hüften ein wenig weiter an, leckte nun direkt über den duftenden und feuchten Eingang und stöhnte dunkel, als der Geschmack und Geruch förmlich an seinen Sinnen explodierten. Die Pheromone waren hier noch stärker als am Hals des Weißen und Rathannn leckte wieder weiter, denn es machte ihn nicht nur heiß auf ihn, sondern besänftigte auch ein wenig seine sonst so starke Wut.
Johji war es gewöhnt, daß Jemand an seinem Eingang leckte, und keuchte leise. Es machte ihn immer besonders heiß und er ahnte, daß auch das von seinem Schöpfer gewollt war. Doch der Große hier war besonders gierig, und trieb den Weißhäutigen damit schon jetzt fast ihn den Wahnsinn.
Und so ähnlich erging es auch Rathannn. Bis jetzt war ihm noch niemals so etwas begegnet ... es schien fast so, als ob der Weiße diesen Eingang nur für Sex besaß, denn er war absolut sauber und schmeckte so wundervoll, daß Rathannn es fast nicht glauben konnte. Der große Skorpionkrieger war so heiß auf Johji, daß er meinte, platzen zu müssen ... doch er war - anders als sonst - nicht aggressiv und knurrte weich, als er schließlich wieder von ihm abließ, sich auf ihn legte und seine vollerstarkte, große Härte an dessem nassen Eingang rieb, während er ihn leidenschaftlich küßte.
Ein Kuss, der ebenso leidenschaftlich erwidert wurde. Johji hob seine Hüften und spreizte die Beine noch mehr, er versuchte, es zu schaffen, daß Ratham in ihn kam, und flehte schließlich fast ein leises "Bitte, komm in mich." Er wollte ihn fühlen, er war bereit, und konnte ihn mit Leichtigkeit aufnehmen.
Mehr brauchte es nicht, daß der Rote seine Härte mit einer Hand stützte und sie gleich völlig in den heißen, fast schon nassen Eingang des Florala einführte. Erst dann hielt er inne und atmete tief knurrend durch, öffnete die Augen wieder und senkte sich langsam auf den schlankeren und dennoch kräftigen Körper Johjis. "Bei den Göttern ..."
Obwohl Johji einiges gewöhnt war, brauchte er doch einen Moment, um sich an die Größe des Rothäutigen zu gewöhnen. Es dauerte aber nur einige Momente, dann wurde er trotz der Enge weich und nachgiebig, und klammerte seine Beine leicht um die Hüften des Größeren, während er anfing, ihn leidenschaftlich zu küssen.
Ein Kuß, der ebenso heiß erwidert wurde, während Rathannn damit begann, sich aus ihm zurückzuziehen und wieder leidenschaftlich zuzustoßen. Der große Rote wußte kaum, wie ihm geschah ... denn bisher hatte ihn noch keiner so schnell und willig aufgenommen, und es fühlbar genossen. Und es fühlte sich für ihn wundervoll an, da diese Art von Eingang so völlig anders war als das, was Rathannn kannte. Johji besaß keinen Schließmuskel, sondern eher eine enge, geschmeidige Schleimhaut, die diese herrlich duftende und süße Feuchte absonderte ... und ihn jetzt eng und warm umschloß, sowie innere Muskeln, die ihn massierten. Und obwohl der Rote eigentlich Männern zugeneigt war, sprach dieses Gefühl seine innersten Instinkte an ... denn es glich fast dem Gefühl eines weiblichen Geschlechts und sorgte noch mehr dafür, daß Rathannns sonst so brodelnde Wildheit völlig versiegte und einer zärtlichen Leidenschaft wich, die charakteristisch für Pärchen seiner Rasse war.
Johji gab sich dem Größeren vollends hin, kam ihm entgegen und seine Hände fuhren hastig über die heiße Haut von Rathannn. Er streichelte auch tiefer zu dem Schweifansatz und merkte gleich, daß der Rote davon noch heißer wurde und anfing, sich schneller zu bewegen.
So war es auch - denn der Ansatz des großen Skorpionschweifes war besonders empfindsam für zärtliche Berührungen und Rathannn stöhnte dunkel auf, ehe er weich grollte und den Kuß löste, um nun über den Hals zum Nacken des Weißen zu knabbern und dort in die duftige Haut zu beißen. Dabei hielt er ihn mit den scharfen Krallen der Linken im Haar fest, während er sich mit der Rechten auf dem Fell abstützte, um den nötigen Halt für seine Stöße zu finden. Rathannn war hocherregt und heiß ... und die immer stärker werdenden Pheromone Johjis und der herrlich süße Geschmack der blutähnlichen Flüssigkeit, die bei den Bißwunden austrat, verstärkten dies noch, so daß der Rote sich tief in seine Lust fallen ließ.
Eine Lust, die Johji mehr als nur mochte und er stöhnte dunkel, als er das Blut roch, das durch die Adern des Größeren rauschte. Er konnte nun auch nicht widerstehen und biss einfach zu, um etwas Blut zu erhaschen. Es schmeckte heiß und genau richtig, für ihn war es wie Nahrung, die er brauchte, und beim Sex genoss.
Auch Rathannn genoß es, daß Johji ihn biß ... denn für seine Rasse gehörten Bisse und leichtes Krallen beim Sex dazu, und heizten ihn noch mehr an. Es war so viel, das auf ihn einfloß - einerseits der Geruch und Geschmack des Floralas, andererseits dessen heiße, nasse Hitze, die ihn so herrlich weich und gleichzeitig fest umschloß und der kräftige Männerkörper, den er unter sich fühlen konnte. Ebenso wie die Härte Johjis, die an seinen Bauchmuskeln rieb und die Hände und Krallen des Weißen, die immer wieder über den Rücken Rathannns und schließlich wieder über dessen Schweifansatz krallten. Mittlerweile stieß der Rote heftig und leidenschaftlich in Johji, doch es wurde einfach zuviel und er warf den Kopf mit einem lauten Brüllen in den Nacken, verströmte sich heiß in ihn und erschauerte tief grollend bei dem Gefühl.
Die Wucht des Orgasmusses war unglaublich für den Florala und sorgte dafür, daß auch er nur wenige Momente später kam. Er verströmte sich sofort und schloss seine Augen, als ihn die Kraft verließ, und sich seine Beine langsam vom Körper des Größeren lösten. "Unglaublich ... so ... noch nie." Bisher war es der beste Sex, den er je gehabt hatte, und sein Körper nahm das Sperma des Rothäutigen regelrecht auf und sättigte sich so.
Es dauerte noch einige Herzschläge, bis Rathannn sich wieder beruhigte und er grollte weich, ehe er Johji leidenschaftlich küßte und sich langsam aus ihm löste. Es war ein seltsames Gefühl, daß danach kein Samen austrat, da der Rote wußte, daß er sehr potent war - doch ein Blick auf den Weißen, der sichtbar erstarkte und gesünder wirkte, zeigte ihm, daß dieser den Samen als Nahrung benutzte. Doch dann fing etwas anderes seine Aufmerksamkeit und Rathannn blickte auf seinen Bauch und den leicht honiggelben Samen daran, nahm ihn auf und leckte ihn mit einem dunklen Aufstöhnen von seinen Krallen, ehe er sich einfach über die erschlaffende Männlichkeit des Floralas neigte, sie tief in seinen Rachen saugte und genießend daran leckte. Eigentlich mochte Rathannn es nicht, wenn er Kunden einen blasen mußte - doch hier lockte ihn nicht nur der herrliche Geruch, sondern auch der wunderbar süße Geschmack, der so anders war als das, was er gewohnt war.
"Ah !" Daß der Rothäutige ihn gleich nochmal erregte, überraschte Johji doch ein wenig, auch wenn man es fast erwarten konnte. Sein Sperma schmeckte süß wie Honig, auch wenn der Geschmack doch milder war, und verleitete Männer immer wieder dazu, ihm einen zu blasen. Seine Finger krallten sich in das Haar von Rathannn und krallten rau hindurch, während sich sein Körper hin und wieder anspannte, wenn der Größere kräftiger saugte.
Etwas, das jener auch oft genug tat, da er ein jedes Mal wieder etwas von dem herrlich süß schmeckenden Samen erhaschen konnte. Wie erwartet, erstarkte die Männlichkeit Johjis fast sogleich wieder und Rathannn leckte genießend mit seiner rauen Zunge über die milchweiße Samthaut, ehe er sie wieder über die Eichel gleiten ließ und manchmal auch seine langen Fänge einbrachte. Als der Weiße jedoch erneut kam, war es überraschend früh für den Skorpionkrieger, auch wenn er es sichtbar genoß. Dann passierte aber etwas, das er nicht erwartet hätte: Rathannn kannte es, daß Männer manchmal durch den Überreiz ihren Schließmuskel nicht kontrollieren konnten und sich etwas Urin löste ... doch als Johji sich entspannte und ein wenig Flüssigkeit nachkam, war es noch süßer als der Samen und der Rote stöhnte unwillkürlich auf und saugte kräftiger an, um noch etwas davon zu erhaschen.
"Nicht ... das ... ah !" Johji wollte noch etwas sagen, da saugte Rathannn schon so heftig, daß es fast schmerzte. Sein Urin war auch wie Nektar - denn sein ganzer Körper war wie eine Pflanze und produzierte keinen richtigen Urin, sondern eine Art Nektar. Er merkte rasch, daß es dem Großen nichts ausmachte und versuchte, sich so weit zu entspannen, daß er seinen Nektar aus der Blase laufen lassen, und der Rothäutige ihn gierig verschlingen konnte.
Rathannn grollte nur wohlig und hörte auf zu saugen, als er merkte, daß es zuviel Reiz war. Dann stöhnte er jedoch auf, als der süße Nektar seine Zunge netzte, leckte und schluckte gierig und als es schließlich endete, säuberte er Johji noch einmal mit der Zunge, ehe er wieder hoch und neben ihm kam, und ihn fast schon sanft küßte. "Bei den Göttern ... ganz ehrlich, du bist herrlich. Das war das erste Mal, daß ich es genoß, jemand einen zu blasen - und nicht nur das, ich genoß es sogar, daß du dich erleichtert hast. Du bist wirklich eine Pflanze, nicht wahr ? Sogar dein Urin ist so süß wie Honigwasser, und schmeckt viel besser."
"Ja ... voll und ganz. Aber bisher hat das Niemand getrunken, es war mir ganz schön peinlich." erwiderte Johji leise, und seufzte nun wohlig. Rathannn war so schön warm, und der Weiße war in jeder Hinsicht satt und nun erschöpft von der Reise, dem Sex und der ganzen Aufregung. So war es nicht verwunderlich, daß er in den Armen des Größeren einschlief, und sich noch enger an die Wärme kuschelte.
Und dieser lächelte nur und zog die Felldecke über sie beide, nachdem er seinen Skorpionschweif ebenfalls um Johji geschlungen hatte. Irgendwie weckte dieser Pflanzenmann seine bisher tief schlummernden Instinkte und sorgte dafür, daß die Zärtlichkeit und Fürsorge herauskam, welche die Rasse Rathannns nur bei ihren Gefährten, ihren Kindern und ihren Verwandten zeigte. Dann schlief auch er ein und atmete weich grollend den noch immer wundervollen Duft Johjis ein, entspannte sich und löschte noch kurz mit einem Gedanken die Leuchtkugeln seines Zimmers.
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