”Eine schöne Bescherung” 05
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Sie waren länger in der Dusche gewesen, und hatten sich beim Waschen endlich erkundet und sanft berührt. Es war noch kein sexuelles Befummeln - es war wirklich nur ein Erkunden, das sie beide sehr genossen. Gerade für Fynn war es wundervoll gewesen, und Chris hatte seine Hörner und die Krallen dafür auch weggeformt, damit nicht doch etwas passierte. Jetzt, wo Fynn schon abgetrocknet war, ließ er sich langsam in das Bett von Chris sinken ... denn es war doch etwas größer als sein eigenes, und sie würden die Nacht miteinander verbringen. Daß sie jetzt keinen Sex haben würden, hatten sie schon ausgemacht ... denn das, was passiert war steckte doch noch in ihnen, und allein das zusammen Schlafen würde ihnen beiden jetzt mehr als nur guttun.
Nachdem Chris das Licht im Bad und ihrem Zimmer ausgemacht hatte, kam er zu Fynn und legte sich zu ihm, zog die Decke über sie beide und legte dann den Arm um den Schlankeren, um ihn eng an sich heranzuziehen und sanft zu küssen. "Das ist schön, Fynn ... du glaubst nicht, wie lange ich mir das schon wünsche. Und keine Sorge - ich schlafe sehr ruhig, und ich bin angenehm warm."
„Bist du ... und ich habe es auch schon gesehen, wenn ich länger gezeichnet habe und du schon geschlafen hast. Und da hab ich mir auch irgendwie schon immer vorgestellt, wie es wäre, bei dir zu liegen ... und es ist noch viel schöner, als ich es mir vorgestellt hatte.“ Fynn schmiegte sich an den Größeren und genoß den kräftigen Körper ... die Nähe, die Wärme und vor allem. daß er den Herzschlag und die Brust fühlte, die sich bei Atmen auf- und abhob.
So wie Chris es genoß, Fynn so nahe bei sich zu fühlen und er lächelte wieder, schnupperte leicht an den kürzeren Haaren Fynns und seufzte wohlig, als sie angenehm zur Ruhe kamen. "Ich bin froh, Fynn ... und es ist schön zu spüren, wie glücklich du gerade bist. Es macht auch mich glücklich - aber jetzt sollten wir ein wenig schlafen, hm ? Morgen können wir ja weiterreden, aber jetzt sollten wir ein wenig ausspannen."
„Sehr, sehr gern - und ich kann die Augen auch nicht mehr offenhalten.“ wisperte Fynn nur noch, denn er war schon nahe am Einschlafen. Denn gerade wie es sich anfühlte hatte ihn entspannt, und sein Körper forderte wegen dem Streß des Überfalls seine Ruhe ein. Also schlief er auch einen Moment später ein, und blieb eng an Chris angekuschelt liegen.
Ein Anblick, der den größeren Dämon sanft lächeln ließ und er legte die Decke noch ein wenig enger um Fynn, eh er seine eigenen Augen schloß und ebenfalls einschlief.
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Als Chris am nächsten Morgen aufwachte, huschte ein tiefes Lächeln über seine Lippen ... denn Fynn war noch immer an ihn gekuschelt, auch wenn er sich in der Nacht gedreht hatte. Natürlich nutzte Chris die Gelegenheit sofort und atmete den herrlich warmen, angenehmen Geruch Fynns tief in sich ein und seufzte innerlich wohlig ... denn er spürte, wie entspannt und glücklich der Schlankere war, und es schenkte dem jungen Dämon spürbar Energie und machte ihn selbst glücklich.
Es dauerte auch noch ein wenig, dann regte sich Fynn langsam und öffnete seine Augen. Er fühlte, daß er bei Chris lag und lächelte, als er ihn jetzt anblickte. „Doch kein Traum. Es fühlt sich wunderbar an, bei dir zu liegen.“
"Dito, Fynn ... es ist herrlich, so aufzuwachen und zu spüren, wie sehr du es genießt. Es macht auch mich glücklich, weißt du ? Und gibt mir Kraft." Dann neigte sich Chris vor und küßte ihn sanft, ehe er leise bei den leicht geweiteten Augen des Schlankeren schmunzelte. "Ich habe eine sehr starke Selbstheilung ... deshalb bekomme ich auch keinen Morgenmundgeruch. Und ich küsse dich gerne, Fynn."
Jetzt wurde Fynn etwas rot auf den Wangen. „Ich hoffe, bei mir geht es ?“ Er wußte, daß er als Mensch natürlich einen hatte, auch wenn es vielleicht nicht extrem war. Deswegen war er jetzt doch etwas verlegen und er hätte nicht dran gedacht, wenn Chris es eben nicht erwähnt hätte.
Das ließ diesen leise schmunzeln und er knuddelte Fynn behutsam an sich, ehe er den Arm wieder etwas löste und ihn verträumt anblickte. "Natürlich tut es das ? Du putzt dir regelmäßig die Zähne, vermeidest Knoblauch und hast dich gestern auch nicht vollgefüllt, wie es viele auf den Partys machen. Und du rauchst auch nicht, das ist das Beste." Denn gerade diese Dinge führten oft dazu, daß Jemand vor allem Morgens aus dem Mund roch, als ob dort etwas gestorben und verfault wäre ... und dagegen war Fynn eine wahre Wohltat für den jungen Dämon.
Fynn blieb trotzdem etwas verlegen und nickte kurz. „Ja, das stimmt wohl ... also kann ich dich jetzt nochmal küssen.“ Er zögerte nun nicht lange und holte sich nun selbst einen Kuß, wobei er sich wieder eng an Chris heranschmiegte.
Natürlich erwiderte Chris den Kuß und schmunzelte leise, als er sein Gesicht danach in die weichen Haare Fynns schmiegte. "Das ist wirklich schön, Fynn. Aber vielleicht sollten wir langsam aufstehen und ins Bad ... und dann was frühstücken ? Zum Glück haben wir die Tage frei, und viel Zeit. Und vielleicht sollten wir beim Essen auch darüber reden, wie es nun weitergeht ? Ich würde gerne mit dir zusammensein, Fynn ... also ein Paar."
Das ließ das Herz von Fynn deutlich mehr schlagen, und er schenkte Chris ein strahlendes Lächeln. „Da sage ich nicht Nein - ich liebe dich nämlich.“ Jetzt traute er es sich zu sagen, denn er kam endlich ganz aus sich heraus.
"Du ... liebst mich ?" Im ersten Moment konnte der Größere es kaum glauben ... doch das strahlende, leicht scheue Lächeln und die Gefühle Fynns sprachen für sich, so daß er sich sichtbar entspannte, da ihm ein ganzes Gebirge herabfiel. "Ich kann es kaum glauben ... aber ich freue mich, Fynn. Ich liebe dich nämlich schon länger, aber ich habe mich nie getraut, dich zu fragen, ob du mit mir ausgehen willst. Gerade, weil du schon so viele Bewerber abgewiesen hast."
„Ja, ich liebe dich ... und ich hab Bewerber abgelehnt, weil mein Herz schon für dich schlug und weil ich immer unsicher bin beim Ausgehen, auch wenn ich sie vom Unterricht gut kenne. Bei dir aber nicht.“ Fynn lächelte wieder und küßte Chris, erst danach löste er sich, damit sie aufstehen konnten.
"Wegen ... mir ? Oh ... ich ... danke." Daß Fynn auch wegen ihm die Bewerber abgelehnt hatte, war ihm neu - doch Chris war froh darum, da er nun eine Chance bei dem Schlankeren hatte. Als Fynn aufgestanden war, betrachtete ihn Chris für einen Moment, dann stand er ebenfalls auf und umfing ihn, streichelte zärtlich über dessen Körper und hielt ihn eng an sich. "Hmmm ... das fühlt sich auch gut an, Fynn."
„Das sehe ich auch so.“ Fynn genoß es gerade wirklich sehr und jetzt, wo sie sich erholt hatten, machte sich sein Körper gleich bemerkbar. Jetzt wurde Fynn leicht verlegen und er bekam doch wieder eine leichte Röte auf den Wangen. Sex hatte er schon einige Male gehabt - aber jetzt reagierte sein Körper auf den Mann, in den er sich verliebt hatte, und das war wirklich etwas anderes.
Etwas, das Chris spüren konnte und er seufzte wohlig, als er seine Arme ein wenig enger um den Schlankeren schloß und ihre Nähe auskostete. Diesmal mußte er sich nicht zurückhalten und konnte zulassen, daß er reagierte ... und es fühlte sich herrlich an zu spüren, wie sich bei ihnen beiden etwas regte, und ihre Herzen schneller schlugen. "Das fühlt sich sogar noch besser an, Fynn ..."
„Auf jeden Fall. Wollen wir kurz ins Bad, und dann zurück ins Bett ?“ fragte Fynn leise, und seine Hände fingen auch schon an, den kräftigen Körper von Chris zu berühren. Auch der fühlte sich einfach großartig an. Chris war trotz seiner Kraft immer sanft und zärtlich - und das war für Fynn noch immer neu und wunderschön.
Denn der junge Dämon achtete immer auf seine Kraft und war auch von seinem Wesen her nicht aggressiv. Es fühlte sich wunderbar an, daß Fynn langsam mutiger wurde ... doch nach einem weiteren sanften Kuß löste sich Chris und lächelte sanft zu ihm. "Allerdings sollten wir vielleicht nacheinander gehen ... sonst kommen wir nicht mehr zum Bett, hm ?" Dann löste er sich ganz und ging ins Bad, ließ aber die Türe offen und erleichterte sich kurz, ehe er sich auch abwusch und gründlich die Hände wusch.
Fynn ließ Chris auch vor - denn er selbst würde ein wenig länger brauchen und daß die Tür nun offen blieb, störte ihn nicht. Er konnte jetzt eher den sexy Körper sehen ... denn bei der offenen Tür sah man nur das Waschbecken, und gerade da stand Chris. Es war fast verlockend, von Chris eine Skizze zu zeichnen ... denn es war ein herrlicher Anblick.
Just in dem Augenblick sah jener jedoch auf und schmunzelte, trat wieder aus dem Bad und kam zu Fynn, um ihm sanft ins Ohr zu wispern. "Ich merke doch an deinen Fingerspitzen, daß du mich zeichnen möchtest ... aber das können wir nachher tun, ja ? Bitte ?" Natürlich würde Chris auch auf die Wünsche Fynns eingehen und wenn dieser ihn zuvor zeichnen wollte, auch das ... doch er hoffte, daß der Schlankere einlenkte und sie zuerst ein wenig zärtlich werden konnten.
Das tat dieser auch und grinste sogar ein wenig. „Sicher - denn ich könnte mich da jetzt auch nicht drauf konzentrieren.“ Er sprach leise und holte sich einen Kuß, dann löste er sich fast schon widerwillig und ging ins Bad, um sich ebenso zu erleichtern, kurz zu waschen und in seinem Fall auch rasch die Zähne zu putzen.
Währenddessen wechselte Chris schnell das Laken und auch die Bettwäsche, ehe er eine Tube Gleitgel unter das Kopfkissen legte und eine Box mit Taschentüchern auf sein Nachtkästchen stellte. Erst dann setzte er sich auf das Bett und wartete nervös ... denn das jetzt war noch tiefer als das, was sie bis jetzt geteilt hatten und Chris hoffte, daß Fynn sich nicht daran störte, daß er auch in dieser Hinsicht durch seine wahre Natur etwas anders war.
Es dauerte nicht lange, dann kam Fynn ins Zimmer zurück und lächelte ... denn er hatte natürlich mitbekommen, daß Chris schnell die Bettwäsche erneuert hatte. „Jetzt können wir uns genau erkunden, und mehr.“
"Gerne. Ich habe es uns ein wenig gemütlicher gemacht, Fynn ... brauchst du noch etwas ?" Der Größere war ein wenig nervös da er nicht wußte, was Fynn nun genau wollte und was nicht ... und das beinhaltete nicht nur, daß Chris ein Dämon war, sondern auch die Verletzung des jungen Künstlers.
Letzteres ging, auch wenn man den leichten Bluterguß sah ... aber Fynn hatte es bisher gut weggesteckt. „Nein, ich brauche nichts ... gemütlich ist wunderbar und ich denke, wir erkunden uns jetzt langsam.“ Und vor allem wurde es zärtlich von beiden Seiten. Es war nicht sofort Sex - so etwas wollte Fynn langsam und dann, wenn es soweit war mit der Leidenschaft, die in ihnen erwacht war.
"Gut. Und gerne." Mit den Worten stand Chris auf und ging zu Fynn, küßte ihn sanft und lächelte, als er den Kuß wieder löste und sich leicht zur Seite neigte, um den Schlankeren einfach auf die Arme zu nehmen. Dann legte er ihn auf das Bett und kam neben ihn, küßte ihn wieder und begann mit der obenliegenden Rechten, über den Arm zur Hüfte und dann hoch auf den Rücken Fynns zu streicheln.
Der Kuß wurde auch gleich wieder erwidert und die Hand, die Fynn berührte, fühlte sich auch wieder traumhaft an. Fynn selbst hielt sich aber auch nicht zurück und ließ seine Hand ebenso wandern ... denn er wollte Chris ebenso erkunden, dessen Körperformen und Muskeln erfühlen. Er selbst reagierte natürlich auch schon darauf und war leicht erregt, und das würde sich sicherlich rasch steigern.
Währenddessen genoß Chris sichtbar und vertiefte ihren Kuß langsam, während seine Hand auch über den Hintern Fynns wanderte. Doch er drang nicht gleich zwischen die Backen, wie es sicherlich manch forscherer Liebhaber tun würde ... sondern löste sich langsam von ihm, drehte ihn auf den Rücken und begann nun, nicht nur mit seiner Hand, sondern auch mit den Lippen über den Körper Fynns zu kosen. Der junge Dämon genoß es sichtbar, den schlankeren Körper zu spüren ... und er lächelte zärtlich, als seine Lippen über die lange Narbe an dessen Hüfte kosteten.
Und das ließ Fynn leise aufstöhnen ... denn die Haut dort war empfindlich und die Lippen dort zu fühlen, waren fast schon berauschend. Fynn grub eine Hand in die Decke unter ihnen und die andere vergrub sich in dem schwarzen Haar von Chris, denn Fynn hatte so eine Reaktion seines Körper noch nie erlebt.
Also leckte der junge Dämon noch einmal darüber, ehe er sich wieder löste und weiter herabkam. Da sich ihm die Härte Fynns schon so einladend entgegenreckte, nahm Chris diese Einladung gerne an und fing an, über das heiße Fleisch zu küssen und zu lecken, während seine Hände sich an die Hüften Fynns legten. Erst, als er die ersten Lusttropfen sah, hörte Chris damit auf und öffnete seinen Mund, leckte sie sanft ab und nahm dann die Spitze in den Mund, um langsam weiter herabzugleiten und auch mit seiner Zunge zu verwöhnen.
„Aaaah ...“ Fynn stöhnte gleich auf, denn es war für ihn nun doch das erste Mal, daß er so erregt wurde. Es war wie ein Traum - seine Erregung wurde gleich ganz hart, und seine Finger gruben sich noch fester in das Bettzeug.
Doch Chris löste seine Linke von der Hüfte Fynns und streichelte über die verkrampften Finger des Schlankeren, ehe er dessen Rechte behutsam umfaßte und dabei ein wenig stärker saugte. Chris blieb behutsam da er spürte, daß dies alles neu für Fynn war ... aber es schlich sich wieder ein Lächeln über die Züge des jungen Dämonen, als er seinen würgereflexfreien Rachen nutzte, und die Härte Fynns sanft verschluckte.
Das raubte Fynn fast den Atem, und er schrie leise auf. Es war ein so unglaubliches Gefühl, daß seine Hand die von Chris noch fester griff, und er kam einen Moment später. Als der Orgasmus langsam abklang, schluchzte er leise, denn es war wirklich ein Traum gewesen.
Glücksgefühle, die Chris überdeutlich spüren konnte und er stöhnte leise auf, schluckte den Erguß und leckte Fynn behutsam sauber, ehe er hochkam und ihn mit sanfter Leidenschaft küßte. Dabei kam der junge Dämon ebenfalls und fing seinen Erguß mit der Hand auf, stöhnte erneut leise und löste sich, um seine Hand abzuwischen und das Tuch dann in den Abfalleimer an der Seite fallen zu lassen. Erst jetzt legte sich Chris wieder zu dem Schlankeren und koste sacht mit seiner Nase und den Lippen über dessen Schläfe, ehe er leise fragte. "Gefiel es dir ?"
„Oh, ja ... und ich hatte das bisher noch nie. Die Wenigen, mit denen ich für einen Moment was hatte, wollten das eher bei ihnen, was ich nicht wollte. Sex hatte ich auch nur zwei Mal.“ Fynn war doch etwas verlegen - denn er hatte es danach immer abgelehnt, da er es nicht sehr genossen hatte. „Mir dir will ich alles auskosten..“ fügte er jetzt an, und küßte Chris erneut mit deutlicher Leidenschaft.
Und das wiederum ließ diesen wieder lächeln und Chris erwiderte den Kuß ebenso leidenschaftlich, ehe er den Kuß wieder zärtlicher werden ließ und erneut damit begann, Fynn über den Körper zu streicheln. "Also ich habe kein Problem damit, dich so oft du es willst, mit dem Mund zu verwöhnen, mein Hübscher. Und auch bei allem anderen richte ich mich nach dir - denn wenn es dir gefällt, ist es herrlich für mich und gibt mir so viel Kraft, daß ich Bäume ausreißen könnte. Und es macht mich glücklich."
Fynn streichelte sacht mit einer Hand über das Gesicht von Chris, denn man sah ihm dessen Glücksgefühl deutlich an. „Ich möchte dich auch gern in mir fühlen. Ich denke, ich bin dann selbst so glücklich, daß du noch viel, viel mehr Kraft davon bekommst.“ Es konnte einfach nicht anders - er wollte Chris wirklich fühlen, und holte sich nun wieder einen Kuß.
Und Chris genoß den Kuß, erwiderte ihn und atmete schwer, als sich ihre Lippen wieder lösten. "Ich denke schon ... aber wir sollten vielleicht vorher noch etwas reden. Ich weiß ... das ist eigentlich nicht das, was man kurz vor dem Sex tut, da es abturnt, aber in dem Fall wichtig." Er lächelte entschuldigend und streichelte wieder genießend über den Rücken Fynns, als er zu ihm sprach.
„Schon gut, und ich meinte nicht sofort. Ich bin, denke ich, eher ein Genießer.“ Fynn mußte es wirklich nicht sofort haben ... er hatte noch immer ein wenig den Rausch von eben im Kopf und konnte auch gut verstehen, daß sie noch reden sollten. Chris war nämlich gut gebaut, und Fynn selbst hatte nur sehr wenig Sex gehabt. Er wußte, daß er da auch erst langsam vorbereitet werden mußte. Er kannte sehr viel - aber in seinem Fall eher aus wenigen schwulen Sexfilmen und mehr aus Manga und Anime, und das ließ ihn doch wieder sacht erröten. Denn was da passierte, war real natürlich zum Großteil nicht zu machen. „Ich weiß, daß ich noch zu unerfahren bin.“ sprach er jetzt noch leise aus.
"Das meinte ich aber nicht, mein Herz ... eher die Besonderheiten, die mit meiner wahren Natur kommen. Das Beste ist, daß ich keine Krankheiten bekommen oder weitergeben kann - also brauchen wir kein Kondom. Dann hast du ja sicherlich bemerkt, daß ich etwas ... nun ... besser gebaut bin als andere Männer. Erregt bin ich noch etwas größer - doch das spielt keine Rolle. Denn erstens bin ich sehr geduldig und sorge dafür, daß es dir gefällt ... und zweitens sind meine Pheromone und auch mein Samen ein erstklassiges Aphrodisiakum, so daß es dir noch mehr gefällt. Das ist unter anderem der Grund, wieso ich so viele Onkel und Brüder habe - denn wir sind so fruchtbar, daß nur die Zauber der Druiden helfen, zu verhüten." Es war Chris ein wenig peinlich ... doch es war nunmal so, und er wollte ehrlich zu Fynn sein.
Fynn hörte genau zu und dachte sich schon, daß Chris sicher keine Kondome brauchen würde. Aber das mit den Pheromonen ließ ihn schon staunen, doch dann war es ihm klar. Chris war ja kein Mensch - und seine Art war dafür bekannt, aber wegen der Fruchtbarkeit mußte er nun doch ein wenig grinsen, und nickte kurz. „Ich verstehe und ich vermute, daß der Mythos eher so ist, daß ihr nicht weiblich sondern alle Männlich seid, oder ?“ Letztes war eine Vermutung ... denn Chris sprach nur von Onkeln und Brüdern, aber nicht von Schwestern, Tanten oder Müttern. „Du hast zwei Väter, oder ?“
Im ersten Moment war Chris sichtbar verblüfft, doch dann schmunzelte er leise und schüttelte leicht den Kopf. "Das geht auch - aber ich habe eine Mom, und eine Granny. Dad und Gramps haben sich in eine Menschenfrau verliebt, deshalb habe ich das vorhin mit den Druiden erwähnt ... aber in dem Fall ist es auch so, daß wir mit der Hilfe der Druiden auch einen Mann schwängern können. Aber was ich meinte war eigentlich, daß meine Art nur Söhne zeugen kann - von meiner Sorte Dämon gibt es nur Männer. Bei den Sexdämonen gibt es Männer, die Inkubi - und Zwitter, die beide Geschlechter haben, die Sukkubi. Ist etwas kompliziert, aber man beißt sich schon durch. Und bevor du frägst ... wie gesagt, damit ich dich schwängern könnte, bräuchte es einen Druiden. Bei Frauen ist es anders, da würde jeder Schuß sitzen ... deshalb halten wir uns nur an Männer, außer wir verlieben uns."
Jetzt wurde Fynn knallrot im Gesicht - denn er war doch arg verlegen, weil seine Gedanken etwas zu weit gegangen waren. „Okay und entschuldige ... ich glaube, ich habe doch zu viele Fantasygedanken im Kopf. Und ein wenig zu verdorben.“
Das ließ den Größeren wieder leise schmunzeln und er neigte sich vor, küßte Fynn sanft und lächelte, als er ihm zärtlich durch die Haare kraulte. "Blödsinn. Du hast ja recht - es geht ja. Und zwei meiner Onkel und einer meiner Brüder haben auch einen Gefährten, und Kinder mit ihnen. Ich fand den Gedanken schon immer schön - aber ich überlasse das ganz dir, mein Hübscher. Schließlich sind wir erst ganz am Anfang und brauchen nichts überstürzen, hm ?"
„Oh, nein ... daran habe ich auch noch nicht gedacht. Ich weiß nur, daß ich ganz bei dir bleiben möchte. Und wir sind jung, und haben noch viel zu erleben ... du bist doch noch jung, oder ?“ Jetzt kam Fynn, daß Chris vielleicht doch schon älter war. „Wie lange lebt ihr eigentlich ?“ fragte er daher noch rasch nach.
"Also ich bin wirklich erst zwanzig ... aber du hast recht, wir leben sehr, sehr lange. Unsere Gefährten allerdings auch - das gehört zum Deal dazu, mein Hübscher. Es wäre unfair für alle, wenn die Gefährten nicht auch langlebig werden würden, und bessere Selbstheilung bekämen." Als er endete, küßte Chris ihn noch einmal sanft ... denn alleine schon daß dieser bei ihm bleiben wollte, ließ ihn vor Glück strahlen.
Und das konnte Fynn ihm auch ansehen, als sich ihre Lippen wieder voneinander lösten. „Ich würde auch normal leben, solange ich, so lange wie ich lebe, bei dir bleiben kann. Ich will dich einfach auch nicht mehr hergeben.“ Es war, als hätten sich ihre Herzen gefunden.
"An mir wird es nicht scheitern, mein Hübscher ... meine Rasse ist sehr, sehr treu, es gehört zu unserem Wesen. Wir verlieben uns immer in Jemanden, der paßt ... und dann sorgen wir dafür, daß unsere Gefährten glücklich sind, da es auch uns glücklich macht. Aber ich denke, über das wirklich Schwerwiegende können wir später noch reden, hm ? Vielleicht an Weihnachten, wenn du magst ... meine Familie würde sich wirklich sehr freuen, dich endlich kennenlernen zu können und ich kann dir garantieren, daß es das schönste Weihnachten wird, das du je erlebt hast. Außer, du hast andere Pläne ? Ich könnte mir nie verzeihen, wenn ich dich von etwas abhalte, mein Hübscher." Natürlich hatte Chris schon seiner Familie von Fynn erzählt und auch davon, daß er hoffte, daß sie ein Paar werden konnten ... und er war sich auch völlig sicher, daß seine Familie Fynn ebenso lieben würde, wie er selbst.
„Ja ... später können wir darüber reden, und wegen Weihnachten: Ich habe geplant, hier im College zu bleiben. Egal, ob ich zu meiner Mutter oder zum meinem Vater gehen würde - es wäre eh keiner von ihnen da, und ich wäre in einer der Villen alleine. Hier fühle ich mich eher Zuhause als da, wo ich aufgewachsen bin. Alles ist bei mir kompliziert wegen Mode und Pflichtkind, damit mein Vater von seinem Vater erben darf, usw.“ Es war ein hin und her ... und er selbst brauchte sich im Grunde auch keine Sorgen im Leben machen, denn auch er würde, wenn er einundzwanzig wurde, ein Vermögen haben. Ein Vermögen, mit dem er im Grunde nicht mehr arbeiten mußte - aber er wollte arbeiten, und dann lieber einiges davon auch spenden.
Chris nickte nur und murmelte ein leises "Kein Problem - und ich würde mich freuen, wenn du meine Einladung annimmst und Weihnachten mit mir kommst. Ja ?", das er von einem hoffnungsvollen Lächeln folgen ließ. Der junge Dämon hatte - wie immer, wenn Fynn seine Eltern kurz erwähnte - gespürt, wie dessen Inneres dunkler und trister wurde ... und er wollte es wieder zum Leuchten bringen, egal, was es dafür brauchte.
Und das passierte nun auch, denn Fynn fing sich wieder und lächelte. „Gern - ich bin auf Weihnachten mit dir und deiner Familie sehr gespannt. Und ich hoffe, sie mögen mich.“ Er nahm sich nun auch einen Kuß, denn er genoß diese Zärtlichkeit sehr, und gab sie natürlich auch gern zurück.
Chris schmunzelte nur und als sich ihre Lippen wieder lösten, grinste er verschmitzt. "Glaub mir - das wird das herrlichste Weihnachten, das du dir vorstellen kannst. Und mach dir keine Sorgen ... sie werden dich ebenso lieben wie ich." Dann küßte Chris ihn wieder und brachte ihn so auf zärtliche Weise davon ab, weiter über Weihnachten und seine große Familie nachzudenken ... denn das war ein Gedanke, für den noch sehr viel Zeit blieb.
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