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“Nicht schon wieder Würmer !! ... oder: Wie wir in diese Welten fielen. Teil 2” 02

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Es dauerte ein wenig, dann kehrte Rorak zurück und ließ einen nassen Beutel beim Lager fallen. Er hatte wirklich noch nachgeguckt, ob er etwas von dem Gefressenen fand, und hatte es zum Glück auch gefunden. Aber die Dolche hatte er zuerst geholt, und die reichte er dem Blonden. „Gefunden, und noch Einiges dazu. Einerseits den Reisebeutel des Gefressenen, und dann irgendwie kleine Würmer im Wasser ... sie sind ganz glasig, und am Strand hab ich doch jetzt gesehen wie einige, die nicht mehr glasig sind, an Land krochen.“ Das war schon seltsam, und er zog sein Lendentuch wieder aus, damit es trocken wurde und nahm ein anderes Leder, um sich damit etwas abzutrocknen. „Ich hab einen der Würmer, die an Land krochen, mitgebracht. Sie haben eine raue Haut wie die Raubfische auf unserer Welt.“

"Hm ? Zeig doch mal her, Rorak." Natürlich hatte Fenton zugehört, doch für einen Moment war er abgelenkt, als der Größere seinen Lendenschurz auszog und sich abtrocknete. Doch jetzt riß er sich zusammen und nahm den armlangen, sich windenden Wurm entgegen, runzelte die Stirn und betrachtete ihn von allen Seiten. Dabei preßte er gekonnt die Fingerspitzen etwas unterhalb von dessem Maul in das nachgebende Fleisch und nickte, als er sah, wie dessen Mund sich öffnete und vier lange, scharfe Fänge zeigte, die ähnlich gezahnt wie Haifischzähne waren. "Ich denke, die Kleinen im Wasser sind Jungtiere - und wenn sie alt und groß genug sind, kriechen sie an Land. Auch die Haut spricht dafür, sie ist rau und widerstandsfähig. Und sie sind Fleischfresser, siehst du die Fänge ? Hmmm ... ich denke, wir sollten das Teil braten und essen. Wenn sie in dieser Welt so etwas wie unsere Krebse sind, dann dürfte das Fleisch beim Braten fest werden. Und danke, daß du meine Dolche geholt hast ... ich bin auch gespannt, was der Andere dabei hatte, wir können es auf jeden Fall sehr gut brauchen."

„Nun - ich denke, er hatte ähnliche Sachen wie ich mit dabei, wenn ich von dem ausgehe, was alle aus dem Trupp bekommen hatten. Aber natürlich noch seine eigenen Sachen, und ich bin da auch gespannt. Was den Wurm angeht - da bin ich auch gespannt, wie er schmeckt ... ach ja.“ Rorak griff in den Beutel, den er geborgen hatte, und holte eine große Muschel heraus. „Muscheln gibt es auch, also noch etwas zum Essen.“

"Muscheln ? Perfekt - hoffe ich zumindest. Weißt du was ? Du siehst den Beutel durch, und ich nehme den Wurm aus und brate ihn dann. Mich ärgert nur, daß die Zauber der Beutel nicht mehr richtig funktionieren ... aber da müssen wir durch." Natürlich nahm Fenton die Muschel an und legte sie an die Seite, ehe er mit einem seiner Wurfmesser den Wurm aufschnitt und kurz das Innere betrachtete. Dann nahm er ihn aus und einen dünnen Ast, den er vorher geholt hatte, steckte ihn durch den Wurm und legte ihn dann über das Feuer. "Diese Würmer kann man gut ausnehmen ... ich bin gespannt, wie er schmeckt."

Rorak nickte und während Fenton den Wurm ausnahm und aufspießte, hatte er den Beutel ausgeräumt. Die Vorräte an Tränken und Trockenfleisch waren das Gleiche wie er hatte - nur etwas weniger, wahrscheinlich weil der Kerl es nicht einteilen konnte. Aber es vergrößerte ihre Vorräte, und sie hatten noch einen Beutel mehr. „Hmmmmm ... ich bin auch gespannt, wie er schmeckt, und viel ist leider nicht in dem Beutel gewesen. Aber allein noch ein Beutel ist immer gut. Wenn wir noch fertiggegessen haben, ziehen wir uns wieder an, und erkunden die Umgebung. Bis jetzt war es ruhig ... aber wenn diese Würmer an Land kriechen, gibt es  hier sicher auch noch mehr, und vielleicht noch größer.“

"Denke ich auch - kommt immer darauf an, wieviel Beute es hier gibt." Während er sprach, drehte Fenton den Spieß mit dem Wurm und lächelte, da das Fleisch langsam zu duften begann. "Wie ich es mir dachte ... es riecht zumindest nach Krebs, hoffentlich schmeckt es auch so. Und ich bin auch gespannt, wie groß diese Insel ist - und was uns hier erwartet. Zumindest ist das Meer oder der riesige See um die Insel kein Salzwasser ... das habe ich noch in Erinnerung, das Wasser war nicht salzig."

„Ja, es ist kein Salzwasser ... das habe ich schon gemerkt, als ich dich gerettet habe. Und jetzt war es mir auch wieder bewußt geworden, denn ich konnte tauchen, ohne daß mir das Wasser in den Augen brennt, und natürlich merke ich es am Geschmack.“  Rorak hätte es schon erzählen können, aber er hatte es vergessen und schnupperte nun auch, denn der Wurm roch wirklich gut. „Zumindest das Wichtigste haben wir: Trinkbares Wasser, und auch etwas Eßbares. Ich würde nur gern wissen, warum diese Risse auftauchten, und warum wir auf eine fremde Welt gekommen sind. Wegen der roten Sonne ist klar, daß wir nicht Zuhause sind. Ich weiß aber nicht, ob es nicht eine fiese Illusion sein könnte.“ Denn es gab Magier, die einen Täuschungszauber machen konnten, aber auch dafür war das Ganze zu lang und sehr intensiv.

"Ist es nicht - man kann sich in Illusionen nicht verletzen oder getötet werden. Das ist uns in der Akademie beigebracht worden ... wenn man denkt, daß es eine Illusion sein könnte, verletze dich leicht. Wenn du blutest und den Schmerz spürst, ist das alles nicht echt und du erwachst durch den Schmerz auch aus der Illusion. Aber du kannst dir ja denken, wieviele das nicht wissen - auch wenn ich es dumm finde. Und ja, wenigstens Essen und Wasser haben wir, wenn der Wurm genießbar ist ... aber wir brauchen dringend einen Unterschlupf. Irgendetwas, das sicher ist, Rorak ... eine Höhle oder ein Baum, den wir benutzen können, irgendwas. Hoffentlich gibt es hier auf der Insel etwas, das wir nutzen können ... vor allem weil unsere Magie hier so schwach ist." Der blonde Windmagier seufzte leise, denn er wollte nicht jammern ... auch wenn dies sehr wichtig war. "Ich wünschte, ich könnte mehr helfen, Rorak - du hast wenigstens eine Magie, die uns hier nützen kann."

„Meine Magie ist auch eingeschränkt, sonst hätte ich uns schon einen Unterschlupf geformt. Und ja, wir brauchen einen ... denn  noch ist Tag und ich vermute, erst in der Nacht wird es wie überall gefährlich werden.“  Rorak blickte auf den Wurm und nahm ihn dann vom Feuer, denn er schien fertig zu sein. Danach nahm er auch ein Messer und teilte ihn. „Ich koste aber zuerst - ich stecke mehr weg, okay ?“

Fenton wollte schon protestieren, doch dann seufzte er und nickte, ehe er schief lächelte. "Jep, du bist fast doppelt so viel wie ich, Großer. Und falls etwas ist - ich habe einen sehr starken Heiltrank, der dürfte hier zumindest noch ein wenig wirken und helfen können. Schließlich brauche ich dich, hm ?"

„Und ich dich sicher auch, mach dir da nicht so einen Kopf. Es wird schon einen Grund haben, warum wir hier gelandet sind.“ Rorak sah das so einfach und biß dann von dem Fleisch ab. Er schmeckte gleich, daß es nicht giftig war und grollte genießend. „Sehr lecker, und bestimmt nicht giftig.“ murmelte er und aß dann weiter, denn es schmeckte wirklich wie Krabbenfleisch.

Als der Blonde sah, wie es Rorak schmeckte schmunzelte er leise, schnitt noch ein Stück seiner Wurmhälfte ab und gab es ihm, ehe er selbst abbiß und leise stöhnte. "Verdammt ... das ist wirklich wie Krebsfleisch,  und zwar von den guten Krebsen. Fast schon süß ... zum Glück." Dann riß er sich ein wenig des weichen Fleisches ab und aß es genießend, sah hin und wieder zu dem Größeren und lächelte. Fenton mochte dessen einfache, unkomplizierte und freundliche Art ... und er hoffte, daß sie weiterhin so gut auskamen. Dann wurde er fertig und wischte sich den Mund ab, legte den Ast beiseite und zog die Decke wieder etwas enger um sich, da ihm noch immer etwas kühl war.

Sie kamen sicher noch gut miteinander aus, denn Rorak war im Grunde recht umgänglich und sah auch, daß Fenton noch immer ausgekühlt war. Er rückte also zu dem Blonden, hob seitlich dessen Decke etwas an und legte sie sich selber um die Schulter. Er legte aber noch einen Arm um den Schlankeren, und zog ihn so noch an sich. „Bevor wir losgehen noch etwas aufwärmen.“ Wahrscheinlich würde der Blonde auch wieder eine leichte Röte bekommen, denn Rorak hatte das schon beim ersten Mal bemerkt. Sicher fand er Fenton sehr anziehend, denn er mochte die Schlankeren ... aber das sagte er jetzt nicht, und es war auch gerade keine Zeit, daran zu denken.

Der junge Windmagier war sichtbar überrascht - doch dann seufzte er wohlig und lehnte sich an Rorak heran, da dieser wirklich warm war. "Danke, Rorak ... normalerweise friere ich nicht so schnell, aber ich denke, meine Lederrobe und die Lederhose haben sich mit Wasser vollgesaugt und kühlten schnell aus. Ich ziehe nachher was anderes an - bis Morgen ist sicherlich alles trocken. Es wird zwar eine Heidenarbeit werden, das Leder wieder weich zu bekommen, aber das kriege ich schon hin." Dann verstummte Fenton wieder und schloß für einen Moment die Augen, da er es genoß, so gehalten zu werden ... und er hoffte, daß Rorak es für einige Minuten zuließ, daß er sich bei ihm entspannte.

Das tat er, denn er genoß es selber ein wenig, und aß nebenher seinen Rest an Fleisch. Er merkte, daß Fenton wärmer wurde und nach einigen Minuten war es dann aber Zeit, um sich zu lösen. „Ich denke, jetzt wird’s Zeit ... aber dir ist jetzt auf jeden Fall wärmer.“

"Mmmmhmmm ... du bist wirklich herrlich warm, Rorak. Wie kommt es eigentlich, daß ihr großen Kerle immer so herrlich warm seit ? Das ist gemein." Fenton grinste, als er sich löste, und aufstand. Dann ging er zu dem Haufen mit seiner Kleidung, nahm eine seiner Lederhosen und überlegte, ehe er sich ein einfaches Oberteil überzog. Dann legte er noch seine Lederarmschoner an, in denen die Wurfdolche steckten, schnallte den Gürtel mit den Langdolchscheiden um seine Hüften und befestigte das andere Ende der Scheiden mit dem Lederband daran an den Oberschenkeln, ehe er seine Haare wieder am Hinterkopf zu einem Pferdeschwanz zusammennahm. "Verdammt ... jetzt sind sie wieder so wellig."

Rorak zog ein trockenes Lendentuch und auch seinen Kampfrock an, genau wie seine Armschienen und den Gurt für seinen Schild. Er grinste nebenher, und antwortete Fenton dann. „Ich denke, wir sind wärmer wegen den breiteren Muskeln, und die Wellen sind doch okay. Ich hab dich auf dem Schlachtfeld gesehen - das glatte Haar macht kühler, aber das mußt du hier nicht sein, und es steht dir besser so.“

"Findest du ?" Der Blonde war sichtbar überrascht, doch dann lächelte er scheu und zuckte mit den schmaleren Schultern. "Es war einfacher so für mich - die anderen Windmagier und auch einige der Söldner hielten mich wegen den Haaren oft für eine Frau, wenn ich sie offen und wellig hatte, und verhöhnten mich. Aber ich wollte sie nicht abschneiden ... das mußte ich anfangs in der Akademie, und ich habe es gehaßt. Also habe ich sie mit meiner Windmagie geglättet und nicht mehr offen getragen, es war eine akzeptable Alternative."

„Also hier bin nur ich, und ich habe nichts dagegen. Aber wenn sie dich stören, warte mal.“ Er kam hinter den Blonden, öffnete den Pferdeschwanz wieder und sagte ein „Kurz stillhalten.“. Dann kümmerte er sich um die linke Kopfseite und fing zügig an, die Haare dort zu flechten, danach nahm er die andere Seite, tat es ebenso und verband die Zöpfe dann hinten. So störten sie nicht, und sie würden nicht mehr wie wild herumflattern. „Ich habe da Erfahrung: Einerseits von mir, dann helfe ich hin und wieder anderen Söldnern ... aber ich habe drei kleine Schwestern, die auch wilde Haare haben.“ Er hatte es aber so geflochten, daß es nicht weiblich aussah.

Fenton war sichtbar überrascht, daß ihm Rorak die Haare flocht ... doch es war ein ungewohnt schönes Gefühl, dessen Fingerspitzen zu spüren und der Blonde lächelte unwillkürlich, als er stillhielt. Als Rorak fertig war, nahm Fenton den gesamtenZopf und band am Ende das Lederband darum, ehe er kurz an seinen Kopfseiten nachfühlte und schließlich nickte. "Das geht auch ... wir haben ja denke ich auch Zeit, die eine oder andere Möglichkeit auszuprobieren. Und du hast Schwestern ? Das ist selten, meist haben Söldner keine Familien."

„Nun - ich bin eher ein Mann, der im bestimmten Alter gehen muß. Bei unserem Gebiet gibt es die Kriegerinnen, und mit vierzehn Sommern gehen die Jungs. Aber ich wurde dort trotzdem gut ausgebildet, und ich nehme es ihnen nicht übel.“ Rorak lächelte sacht und klopfte dem Blonden jetzt etwas kräftiger auf den Rücken. „Aber genug jetzt, wir sollten endlich erkunden, hm ?“

Anders, als man bei seiner schlankeren Statur meinen würde, steckte der Blonde das Klopfen weg und nickte, ehe er ihm antwortete. "Natürlich. Aber ganz ehrlich ? Das ist dämlich, wenn das frische Blut weggeschickt wird. Haben die Kriegerinnen bei deinem Stamm denn überhaupt Gefährten ? Oder wie klappt das dann mit dem Schwangerwerden, ohne daß es Inzest gibt ?" Während er sprach, packte Fenton ihre Sachen so gut es ging wieder in die Beutel, auch wenn vieles draußenbleiben mußte, da die Zauber der Beutel nicht mehr so gut wirkten.

„Nein - da gibt es keinen Inzest, und es sind fast immer Männer von außerhalb und die werden auch erst genommen, wenn sie einen Ritualkampf gewinnen. Ich dürfte aber auch zurück, denn das Blut ist gut gemischt ... aber auch ich müßte dann den Kampf machen. Ich möchte aber noch kein Kind zu zeugen, auch wenn ich vom Alter her zurückkönnte.“ Rorak akzeptierte es und die geborenen Jungen wurden in seinem Stamm nicht schlecht behandelt. Rorak hängte seinen Schild auf den Rücken, nahm auch seine Reisebeutel und letztlich seinen Klingenspeer.

Als er das hörte, hob Fenton eine Braue ... dann schmunzelte er leise und schüttelte mit einem Lächeln den Kopf, ehe er seinen großen Reisebeutel und den kleineren Reisebeutel auf die Seite legte und mit einer Decke  und Farnwedeln tarnte, seinen Köcher und seinen Bogen auf die linke Schulter hängte und nickte. "Klingt so, als ob die Frauen in deinem Stamm wirklich extrem großen Wert darauf legen, daß es nur wirklich starke Kinder gibt, die wiederum ebenfalls Krieger werden ... ähnlich wie bei den Elitefamilien der Windformer, die nur in andere Windformerblutlinien einheiraten. Du solltest die Reisebeutel vielleicht auch hierlassen, Rorak ... beim Erkunden sind sie nur ein zusätzliches Gewicht und sperrig. Wir können ja alles holen, wenn wir einen Unterschlupf finden - aber falls wir weglaufen oder kämpfen müssen, ist das Gepäck eher im Weg."

„Hmmm ... ja, das stimmt wohl, so sind die Sachen sicher.“ Rorak hatte daran ausnahmsweise nicht gedacht und legte seine Beutel zu denen des Blonden, damit die Sachen zusammen abgedeckt werden konnten. „Und wegen meinem Stamm nochmal. Ja, sie legen schon großen Wert darauf ... denn es schützt auch die Insel, auf der sie leben. Auch ein Grund, warum ich so gut schwimmen kann.“ Jetzt zwinkerte er und blickte kurz zum Wasser. "Mal kucken, wie es hier ist - aber ich denke, ich sollte es dir beibringen.“

Im ersten Moment war Fenton sprachlos ... doch dann seufzte er leise und lächelte verlegen zu dem Größeren. "Wenn das gänge ? Ich denke, wir werden einige Zeit hier sein und es ist besser, wenn ich es kann. Aber erst sehen wir, wie groß diese Insel ist - und ob noch andere Inseln in der Nähe sind, ja ? Und vor allem brauchen wir einen guten Unterschlupf und müssen wissen, ob es hier noch andere Raubtiere oder Beutetiere gibt." Dann kam dem Blonden allerdings etwas und er blickte sich um, runzelte die Stirn und horchte, ehe er sichtbar überrascht wieder zu Rorak blickte. "Und hier sind keine Insekten. Nichts brummt oder krabbelt, das ... ist seltsam."

„Wenn es wirklich eine Insel ist, vielleicht ist es auch eine Halbinsel, das werden wir herausfinden. Und ja ... normal hätte ich auch mit Insekten gerechnet ... und hier gibt es Bäume und Pflanzen, die müssen ja doch irgendwie befruchtet werden, damit sie sich ausbreiten.“  Das mußte irgend ein Tier machen, denn ohne war es im Grunde nicht wirklich möglich ... außer sie übertrugen sich nur durch die Luft. „Also haben wir die Wahl - entweder wir bleiben am Stand oder wir stürzen uns in den Wald, denn in der Mitte ist glaube ich ein Berg. Ich konnte es sehen, als ich im Wasser weiter weg war. Und von da aus bekommen wir einen besseren Überblick, aber es ist gefährlicher.“ Das wollte er noch besprechen ... denn sie mußten da bestimmt vorsichtig sein, wenn die Würmer an Land kochen und im Wald lebten.

"Durch den Wald zum Berg, und uns dann einen Überblick verschaffen. Wenn wir im Wald Beutetiere sehen oder diese Würmer, wissen wir wenigstens, womit wir rechnen müssen ... und vielleicht finden wir bei diesen Baumriesen auch einen Unterschlupf, oder vielleicht eine Höhle in dem Berg. Auf jeden Fall sehen wir, ob wir hier auf einer Insel oder Halbinsel sind, und wie groß sie ist. Und diese Pflanzen bestäuben sich durch Wind - wie die Farne und viele Bäume bei uns, denn ich sehe hier auch keine Blütenpflanzen, die Insekten bräuchten." Gerade da er ein Windformer war wußte Fenton auch vieles, das mit dem Wind zusammenhing ... und er sah mit einem Blick, daß die Bäume und Farne durch Wind bestäubt wurden. Gerade die Bäume waren sehr faszinierend für den Blonden, denn auf ihrer Welt gab es kaum so große, dicke und alte Bäume.

„Gut - und ich wollte auf jeden Fall deine Meinung hören, denn wir sind jetzt ein Team.“ Rorak sah es als Vorschlag, und es gab nur die zwei Möglichkeiten. „Nun, dann auf - und ich werde vorgehen.“ So war es das Beste und er würde auf jeden Fall kampfbereit sein, denn er ahnte, daß die Würmer an Land noch wachsen würden.

Fenton nickte und seufzte leise, ehe er seine Hand auf den starken Arm Roraks legte. "Natürlich sind wir das - und ich wollte auch nicht befehlen oder so, denn du hast recht: Wir müssen zusammenarbeiten und uns vertrauen können. Und ich bin froh, daß du vorgehst ... denn du bist besser im Kampf als ich. Dafür kann ich dir den Rücken schützen, Rorak." Dann folgte er dem Größeren, als dieser den Weg in den Wald einschlug und hoffte, daß sie Glück hatten und einen Unterschlupf fanden.

 

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