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“Nicht schon wieder Würmer !! ... oder: Wie wir in diese Welten fielen. Teil 1” 03

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Castel hatte Logo kurz nachgesehen und kontrolliert, ob irgendwo ein Wurm an ihm hing. Aber sein Blick war an dessem starken Rücken und Hintern hängengeblieben, und der Sex würde ihm jetzt sicher nicht leidtun. Er löste also auch noch sein Lendentuch, natürlich den Dolch von seinem Arm und danach griff er vorsichtshalber in seinen Reisebeutel, um etwas Öl herauszuholen. Eigentlich war es, damit sein Arm nicht quietschte - aber jetzt war es, um den Sex zu erleichtern. Logo war nämlich auch vorne ganz gut gebaut, und durch dessen feurige Leidenschaft war etwas Öl doch hilfreich.

Als der Weißhaarige hereinkam, verengte Logo die Augen und knurrte weich ... denn ihm gefiel, was er sah. Auch Castel war kräftig, doch etwas schlanker als er selbst - und das elfenbeinweiße Haar war ein herrlicher Gegensatz zu seinem eigenen blauschimmernden, schwarzen Haar. Außerdem war Castel auch untenrum gut gebaut und als er in das Wasserbecken stieg, zog ihn Logo sofort an sich, umfaßte dessen Hinterbacken mit seinen Händen und drückte ihre Lenden aneinander, und ließ dann langsam seine Hände über dessen Körper wandern. "Fühlt sich nicht so an, als ob noch ein Wurm an dir klebt, Weißhaar ... zumindest bis jetzt."

„Mein eigener Wurm bleibt auch bitte dran und ich denke, deiner hat auch Hunger.“ Castel fühlte die Krallen an den Händen von Logo, und das machte ihn selber heiß. Sicher waren sie hier unerwartet und eigentlich erschreckend in eine fremde Welt gekommen ... aber es würde ihnen beiden guttun, jetzt kurz abzuschalten. Seine Hand wanderte nun auch über den starken Rücken hinab zum Hintern des Schwarzhaarigen, und er war mit seinem metallenen Arm eher vorsichtig - denn er trug an den Fingern auch Krallen und hatte hier noch nicht so viel Kontrolle darüber herausfinden können. „Ich hab Öl mitgenommen, dann ist es für uns beide angenehmer.“ Denn nicht jeder nahm dabei Öl, und es konnte trotz Erfahrung unangenehm sein.

"Gut - ist mir auch lieber." Da Logo nicht gerade klein gebaut war, nahm er gerne Öl oder Fett her - denn es gab für ihn wenig, das ihn so von seiner Lust wieder wegbringen konnte wie ein Mann, der Schmerzen und Angst bei der Vereinigung hatte. Also nahm er die Ölflasche und knurrte wieder weich, löste sich von Castel und stand auf, um ihn dann bäuchlings über den von dem Wasser weichgewaschenen Rand des natürlichen Beckens zu legen. Dann gab Logo sich etwas Öl auf die Hand und feuchtete seine Männlichkeit an, ehe er hinter ihn kam und rau über den starken Rücken Castels koste, eine Hinterbacke wegspeitzte und dann mit einem der öligen Finger in ihn drang.

Castel gab gleich nach und genoß es jetzt auch, daß er dort bequem auf dem Bauch liegen konnte. „Die Stelle ist wie gemacht dafür ....“ stöhnte er schon leise und drängte ihm seinem Hintern entgegen, um den Finger noch tiefer in sich zu bringen. „Du kannst schon, ich werde es genießen.“

"Gut." Noch während er antwortete, führte Logo einen weiteren Finger ein und spreizte sie leicht, während er das Öl der übrigen Finger in den weicher werdenden Eingang massierte. Dabei kam er wieder näher und als er schließlich drei Finger bequem in Castel hatte, spreizte er sie wieder, brachte dann seine Männlichkeit an die Hand und führte sie zwischen seinen Fingern zum Eingang Castels, um in ihn zu dringen, als er die Finger wieder herauszog. Er hatte durch Erfahrung gelernt daß es für die Männer, die er nahm, so angenehmer war ... denn das kurzzeitige Spannen durch das verstärkte Spreizen verging, wenn sie schließlich nurmehr seine Härte spürten, da sie so genug geweitet dafür waren. Dabei löste Logo auch seine Hand von dem Hintern des Weißhaarigen und neigte sich über ihn, hielt sich mit der Linken am Felsen fest und führte die ölige Linke an die Härte Castels, während er mit der Nase dessen Haare vom Nacken strich und leicht an der Haut knabberte. Noch hielt er ruhig, damit der etwas Schlankere sich an ihn gewöhnen konnte - doch seine Beherrschung würde nicht lange anhalten, da es sich viel zu gut anfühlte.

Lange warten mußte er auch nicht, denn Castel hatte sich schnell daran gewöhnt. Er hatte auch schon Mühe gehabt, nicht gleich zu kommen - denn es war lange her, daß er solch eine Härte in sich hatte, die ihn gleich so sehr erregte. Dazu war Logo umgänglich genug, und umfaßte auch seine Erregung. „Ah ... ich will dein Feuer genießen.“ Mit den Worten war er entspannt und sorgte so dafür, daß die Härte von Logo so tief wie möglich in ihn eindringen konnte.

Jener murmelte nur ein stockendes "Verdammt ...", als er völlig in Castel glitt und krallte sich für einen Moment in den Felsen ein - dann entschied Logo sich um und packte ihn mit der Linken an der Taille und der Rechten am Brustkorb, hob ihn wieder hoch und zog ihn mit sich, als er sich wieder in das Becken setzte, ohne daß ihre Verbindung gelöst wurde. Auf diese Weise konnte Logo den Weißhaarigen eng an sich ziehen, tief in ihn stoßen und ihn trotzdem berühren, so daß er nun die Rechte wieder um dessen Männlichkeit legte, sie hart erreggte und ihn dabei mit der Linken eng an sich zog, damit er ihn in den Übergang von Nacken zur Schulter beißen konnte. Es war selten, daß ein anderer Krieger ihm erlaubte, sich gehen zu lassen - und der große Feuerformer hielt seine Leidenschaft nur mit Mühe im Zaum, damit er ihn nicht verletzte.

Daß Logo sich so umstellte, hatte Castel nicht erwartet ... aber es freute ihn, denn so war es für sie beide noch viel schöner. Castel hob seinen gesunden Arm hoch und drehte seinen Kopf, so holte er sich einen leidenschaftlichen Kuß und konnte den Schwarzhaarigen auch ein wenig im Nacken berühren. Erst jetzt hob Castel sich und senkte sich wieder auf die stattliche Härte, stöhnte dunkel auf und wiederholte es jetzt wieder und wieder, und kostete wirklich jeden Moment aus. Der feste Griff um seine Erregung war ebenso lustvoll und Logo konnte gut fühlen, wie hart sie jetzt noch wurde.

So wie er selbst in seinem erwachenden Feuer versank und sich langsam gehen ließ. Denn Logo spürte, daß er sich bei dem weißhaarigen Krieger nicht zurückhalten mußte, stöhnte tief auf und löste seine langen Fänge, leckte das leicht hervorperlende Blut und erwiderte schließlich den Kuß leidenschaftlich. Dabei kam er Castel immer wieder entgegen, wenn dieser sich senkte und verstärkte auch seinen Griff um dessen Mitte, während er im Gegenzug seine Rechte stillhielt, damit Castel sich selbst durch seine Bewegungen erregen konnte. Dieses erste Mal würde kurz und leidenschaftlich werden, damit sie sich abreagieren konnten ... doch anders als viele Krieger war Logo potent genug, um noch öfters zu können und hoffte, daß auch Castel noch öfters wollte.

Castel würde öfter kommen können, und das wollte er auch. Jetzt brauchte er aber nicht lange - denn die angestaute Lust war einfach zu groß. Als er die Härte Logos wieder so tief wie möglich in sich brachte und die eigene Erregung fest von dessen Hand umschlossen wurde ... und er zusätzlich noch einen Biß Logos spürte, war es um Castel schon geschehen. Er schrie dunkler auf, verengte sich um die Härte, die in ihm war, und genoß sein Kommen sehr. Sex auf diese Weise hatte er noch nie - denn daran hätte er sich sonst erinnert.

Als der Weißhaarige kam verhielt Logo und knurrte tief, da er es sehr genoß, wie dieser sich um ihn verengte ... und es reichte aus, daß er selbst kam und mit einem tiefen Schrei seine Fänge löste. Erst nach einigen Momenten fing der Feuerformer sich wieder und knurrte weicher, hob die Linke und drehte den Kopf Castels zu sich, küßte ihn gesättigt und lächelte hart, als er seine Männlichkeit sich wieder in Castel versteifte. Ohne eine weitere Frage stieß er wieder zu und fing so die nächste Runde an ... und er würde wieder dafür sorgen daß Castel kam, da er dessen Kommen sehr genoß.

 

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Der Sex hatten wirklich eine ganze Weile gedauert, und zuletzt hatte Castel auch Logo nehmen dürfen. Sie waren jetzt beide absolut ausgelastet, innerlich noch ruhiger und wuschen sich jetzt noch gründlich mit der Seife, die Logo aus seinem Reisebeutel mit zum Wasser mitgenommen hatte. „Jetzt sind wir beide wieder klar im Kopf - jetzt noch was essen, ausruhen und dann können wir genau überlegen, wie wir hier klarkommen.“ Castel brauchte jetzt wirklich noch etwas zu essen, und war auch müde. Sie waren ja vor dem Kampf schon lange unterwegs gewesen waren, dann kamen sie hierher, der Kampf mit den Würmern, das Suchen eines Unterschlupfes und zuletzt noch der Sex.

Logo nickte nur und nahm eines der Leder zum Abtrocknen, reichte Castel das zweite und seufzte kurz, als er ihn wieder an sich zog, als sie sich abgetrocknet und die Leder aufgehängt hatten. "Ich denke, wir nehmen erst einmal etwas von dem Proviant, den wir haben ... dann schlafen wir ein wenig, der Eingang ist einigermaßen gesichert. Nochmals danke, Cas - das hat verdammt gut getan, so ausgelastet war ich schon lange nicht mehr." Es fiel dem großen Feuerformer schwer, sich zu bedanken ... doch hier war es angebracht und er vergrub die Finger seiner Rechten in den nun offenen, leicht feuchten Haaren des etwas Schlankeren, küßte ihn noch einmal satt und knurrte weich, als sich ihre Lippen wieder lösten.

Castel lächelte nun, denn er hatte gleich geahnt, daß Logo nicht wirklich zärtlich war. Aber er war nun viel ruhiger, und genau so satt durch den Sex wie er selbst. „Das klingt gut und wir können danach anfangen, nachzudenken.“ Es tat ihnen beiden gut und so folgte er Logo, als der sich jetzt löste. „Ich denke, wir haben Essen für ein paar Tage, da wir auch den Beutel von dem Anderen noch bekommen haben. Ich hoffe aber, es gibt hier noch anderes als diese Würmer.“ Das Fleisch war gebraten zwar okay und sicher sehr nahrhaft ... aber es würde ihnen sicher schnell zuviel werden.

"Das hoffe ich auch, Cas. Immerhin haben wir diese Höhle mit Wasser und einem Abtritt neben der Wanne ... und draußen ist genug Holz, daß wir uns keine Sorgen wegen Brennholz machen müssen. Morgen werde ich durch den Wald streifen und sehen, ob es hier Wild gibt ... und vorher mache ich uns noch eine Leiter, damit es leichter ist, hier raufzukommen." Sie waren inzwischen wieder in der Haupthöhle und Logo nahm aus dem Reisebeutel des Toten zwei kleinere Vorratsbeutel heraus, öffente sie und nickte, als er aus einem von ihnen schon gebratenes Fleisch zog und auf eine Platte legte, die er zuvor schon aus seinem Reisebeutel genommen hatte. "Schaust du nach, was in dem zweiten Beutel ist ?"

Cas setzte sich und öffnete den zweiten Beutel. Es waren, wie er ahnte, Früchte drin und er nickte sacht. „Der muß von meiner Seite kommen - die Früchte habe ich auch und wenn ich richtig fühle, hält die Haltbarkeit noch etwas, zum Glück noch ein wenig.“ Würde sie überhaupt nicht halten, müßten sie alles viel schneller aufessen. Für jeden holte er einen der goldgelben Äpfel heraus und verschloß den Beutel wieder. Das mußte fürs Erste reichen, und die Äpfel waren süß und lecker.

"Ihr habt die Äpfel auch ? Ganz ehrlich - ich denke, die beiden Heerausstatter haben beim gleichen Händler gekauft. Mir reicht auch nur ein Apfel, ich stehe eher auf Fleisch. Da ich schon die Anlagen dafür hatte, ließ mein Ausbilder mich verändern - deshalb habe ich auch die Fänge und Krallen, die Wildheit und Wut in mir unterstützen mein Feuer." Auch Logo hatte sich auf die dicke, gesteppte Decke gesetzt, die er als Matratzenersatz besaß ... dann nahm er sich eines der gebratenen Fleischstücke und gab die Platte an Castel weiter, legte den Apfel an die Seite und riß ein großes Stück aus dem Fleisch mit seinen scharfen Zähnen.

„Ein Apfel reicht auch - und ich habe viel von euch Feuermagiern gehört, und habe es vorhin ja auch gefühlt. Ich denke, du hast dich bei mir auch zurückgehalten, hm ?“ Castel ahnte es und nahm auch erst einmal Fleisch. Der Apfel war ein Nachtisch und war immer wichtig, denn die Nährstoffe brauchte jeder und Zucker gab auch Energie.

Das brachte Logo dazu, für einen Moment hart zu schmunzeln und er nickte, als er wieder ein Stück Fleisch herausbiß. "Ja - ich habe schnell gelernt, daß ich mich da zurückhalten muß, weil ich sonst wirklich ein Stück herausreißen könnte. Abeer ich mag den Geschmack von Blut, und ich brauche es auch hin und wieder. Ein Feuermagier wird stärker, wenn er wilder ist, da es in seiner Natur liegt ... deshalb werden sie auch mit längeren Eckzähnen geboren und haben die Anlagen dazu, daß die Heiler Fänge und Krallen daraus machen und die Wut und Kraft stärken." Dann biß er noch einmal ab und genoß den Bissen, ehe er eine seiner dichteren Brauen hob und Castel musterte. "So wie man hört, daß ihr Wassermagier auch länger tauchen könnt - und auch eure Haut nicht schrumpelt, wenn ihr lange im Wasser seit. Viele munkeln auch, daß Wassermagier Flossen zwischen den Fingern haben können ... oder sich Kiemen formen lassen, auch wenn das eher hinderlich wäre im Kampf."

„Das ist wirklich nur eine Legende über die Wassermagier. Ich denke wegen dem Stamm, von dem ich abstamme. Ich kann es, wenn ich will - und wir leben auf einer Insel, daher brauchten wir das auch, wir sind auf diese Weise mit dem Wasser verbunden. Aber ich bin der Letzte und habe gelernt sie wegzuformen, da sie im Kampf zu empfindlich sind.“ Castel hob nun seine Hand die er noch hatte und formte die Schwimmhäute. Dabei verbrauchte er keine Magie und es war wirklich feine Haut, durch die seine Finger komplett verbunden waren. Es waren nicht nur kleine Schwimmhäute, wie sie einige Wassermagier aus Spaß formten. „Meine Insel und mein Stamm wurden zerstört. Nicht von der Natur. Warum, das weiß ich noch immer nicht genau - ich kann mich nicht erinnern.  Ich weiß nur, was mir mein Mentor, der mich fand und dann ausbildete, erzählte.“

Als er das sah, nahm Logo die Hand Castels und berührte kurz die warmen Schwimmhäuite, ehe er nickte und die Hand wieder losließ, um weiterzuessen. "Wäre auch sehr umpraktisch im Kampf mit den Kiemen - die beste Möglichkeit, dich kampfunfähig zu machen. Du hast Glück, daß du dafür keine Magie brauchst - das würde hier nicht klappen. Ich habe vorhin versucht, einen der Heilzauber zu wirken, den ich  kenne ... völlig wirkungslos, auch wenn er nicht sehr kompliziert ist. Ich kann dir auch nicht sagen, wieso dein Stamm ausgerottet wurde - ich habe mich nie mit Politik beschäftigt, ich war mein Leben lang Kämpfer."

„Ja - bei mir geht es ohne, und sogar an den Beinen. Aber hier an Land ist es wirklich unnötig. Und wegen der Politik, ich will da im Grunde auch nichts von wissen. Das ist viel zu nervig und verwirrend - und es macht eh jeder, was er will.“ Castel forme die Schwimmhäute wieder weg, und nahm dann auch noch etwas von dem Fleisch. Sie brauchten es beide gerade, und danach einen guten Schlaf. Danach konnten sie wieder vernünftig über diese Welt nachdenken.

Als Castel über Politik sprach, nickte Logo nur, da er der gleichen Meinung war, und aß sein Fleischstück auf, ehe er noch den Apfel nahm und aß. "Ich denke, wir sollten die anderen Vorräte noch in den Beuteln lassen - die Zauber werden ebenfalls schwächer sein, oder gar nicht mehr funktionieren, da sie ein komplizierteres Gewebe sind. Weißt du, was mich am Meisten ankotzt ? Daß wir nicht in einem anderen Land unserer Welt sind, sondern in einer völlig anderen Welt. Wenn es hier Menschen gibt, sprechen sie sicherlich nicht unsere Sprache ... wenigstens können wir hier atmen und das Wasser trinken, und so wie es aussieht, wenigstens die Würmer essen. Ätzend. Aber ich bin froh, daß du ebenfalls hier bist, Cas - auch wenn es mies klingt, und ich eigentlich nicht anhänglich bin."

„Kann ich verstehen. Ganz alleine sein, das ist nicht gut - und ich wüßte nicht, wie lange ich hier durchhalten könnte, wenn ich allein wäre. Und so, wir vertragen uns, das ist sehr positiv. Ein Kerl, der hier Panik bekäme und sonst was, den würde ich wohl nicht ertragen.“ Cas sah es nicht so, daß Logo anhänglich war ... es war einfach, daß sie sich vetrugen und unterstützen konnten.

"Ehrlich ? So einen Idioten hatten wir unserem Heer jetzt - ein Windmagier, den Niemand leiden konnte. Der Fürst mußte uns auch insgeheim im Eßzelt ermahnen, daß wir ihn nicht zusammenschlagen, weil er so nervte ... denn er sollte gegen die Windmagier von deinem Heer kämpfen. Er erschrak bei dem kleinsten Käfer und von Spinnen brauche ich gar nicht reden ... und er schwafelte die ganz Zeit nur von Weltuntergang und Übel, auch wenn er ein klein wenig recht hatte." Alleine der Gedanke, daß der magere Windmagier Recht behalten hatte, ärgerte Logo und er grummelte kurz, ehe er leise weitersprach und dazwischen immer wieder einen Bissen von dem Apfel nahm. "Wenigstens ist der Windbeutel nicht hier - ich hätte ihm den Hals umgedreht und ihn dann gegessen. Oder einer der Idioten, die vorhin das Licht entfachten und euch damit zeigen, wo wir waren."

Jetzt hob Castel eine Braue, nahm seinen Apfel und biß nachdenklich hinein.. „Hmm ... Wind ? Ich glaube, einer der Windmagier aus meinem Trupp kennt ihn. Er achtet ihn zwar wegen seiner starken Magie, aber wie er so ist, hat er die Augen verdreht. Ich denke, der hat schon den Ruf, den du meinst.“ Jetzt grinste er sacht und biß erneut von seinem Apfel ab. Windmagie war in den Trupps so ziemlich immer dabei, denn sie verstärkten sehr viele Magiearten. Feuer wurde angeheizt, Wasser konnte noch stärker verteilt oder verfeinert werden, und sogar Erde konnte als Staub weggeblasen werden. Windmagie war eigentlich immer Pflicht. Und die Gegner konnten damit auch gebremst werden, wenn der Windmagier in deren Bereich unterdrückt wurde.

"Er war auch so. Ich bin ehrlich gesagt froh, daß du keiner von den Windbeuteln bist ... die bilden sich oft sonstwas ein, obwohl sie keine Erfahrung im Kampf haben. Mir ist ein Krieger tausendmal lieber als ein Magieridiot, der sich sonstwas auf seine Macht einbildet und schwächer als ein Grashalm ist." Auch Logo hatte immer darauf geachtet, seinen Körper und seine Kampfkraft zu stärken - denn gerade wenn das gegnerische Heer Neutralisationszauber oder Magier der gleichen Art hatte, waren diese Angriffe wirkungslos und nur die Kampfkraft zählte, damit man überlebte. "Aber genug jetzt - wir sind nun hier und keiner der Anderen, zumindest in unserer Reichweite. Morgen können wir nachsehen, ob noch mehr von ihnen hierherkamen ... aber jetzt sollten wir schlafen, Cas."

„Ja, über die sollten wir auch nicht mehr nachdenken. Und schlafen klingt gut, ich kann es jetzt doch ganz gut gebrauchen.“ Castel aß den Apfel noch ganz auf und schluckte sogar die Kerne mit herunter, denn nahm er die leere Platte und stellte sie zur Seite. Erst dann ließ er sich einfach nach hinten fallen und schloß eine Augen, denn sie hatten eh schon auf der Schlafunterlage gesessen. Hier zusammen zu schlafen störte ihn jetzt auch nicht ... es war zwar ungewohnt, aber sie sparten so Platz und vertrugen sich ja auch ganz gut.  Morgen würden sie mit klarem Kopf erwachen, und dann erholter über alles nachdenken können.

Logo schmunzelte nur hart und legte seine eigene Platte auf die Seite, ehe er die große Felldecke aufnahm und sich neben Castel legte. Nachdem er sie beide mit dem Fell zugedeckt hatte, fiel er wie der Weißhaarige in einen Wachschlaf, der zwar tief genug war um Erholung zu finden ... doch leicht genug, um bei Gefahr aufzuwachen. Und da sie ihre Waffen griffbereit an der Seite hatten, konnten sie sich auch verteidigen.

 

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