“Nicht schon wieder Würmer !! ... oder: Wie wir in diese Welten fielen. Teil 2” 06
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Es vergingen wieder mehrere Wochen und Fenton seufzte, als er das letzte windgetrocknete Fleisch der großen Fischechse in einen der Vorratsbeutel legte. Die Zauber der Beutel wurden immer schwächer ... und sie konnten immer weniger ihrer Vorräte und Sachen in den Beuteln unterbringen. "Es wird immer schlimmer, mein Herz ... die Zauber werden schwächer, bald werden sie ganz versiegen. Wir können gerade noch alles von uns unterbringen, doch wenn die Zauber ganz vergangen sind, müssen wir mehr als die Hälfte zurücklassen, falls wieder ein Riß auftaucht." Sie hatten die Hoffnung noch immer nicht aufgegeben - auch wenn es immer unwahrscheinlicher schien, daß wieder einer dieser Lichtrisse auftauchte.
Rorak seufzte leise und nickte sacht. „Wäre hier Salzwasser, wäre es besser, dann könnten wir alles pökeln. Ich ahnte ja, daß es viel Fleisch wird, aber so viel hatte ich nicht gedacht. Aber es schmeckt wirklich großartig.“ Er selbst war noch an der schuppigen Haut, die er sehr ordentlich abgetrennt und von allem Hautfett befreit hatte, sonst wäre sie ihm wohl bald vergammelt. Ein Teil der Überreste hatten sie aber auch den Würmern hier überlassen, denn sie hatten auf der Insel viel von dem Wild für sich gejagt und so das Gleichgewicht bestimmt etwas durcheinandergebracht, und jetzt wieder ausgeglichen. „Die Haut mit den Schuppen ist auf jeden Fall das Risiko wert gewesen." Ganz unverletzt war er damit aber nicht weggekommen ... doch Rorak hatte hier Pflanzen gefunden, die Wunden vor Entzündungen schützten.
Etwas, das noch immer ein wenig an Fenton nagte und er neigte sich vor, küßte seinen Gefährten sanft und seufzte leise, als er sich wieder zurücklehnte. "Und das tust du nie wieder, ja ? Das Vieh hätte dir beinahe den Arm abgebissen, und den kann man nicht ersetzen ... zumindest nicht hier in dieser Welt."
Rorak seufzte leise und nickte, denn er war wirklich knapp davongekommen. Es war gut gewesen, daß er sich noch viel länger darauf vorbereitet hatte und die Heilkräuter fand ... denn sonst würde sein Arm viel schlechter aussehen. „Versprochen - noch eines der Biester werde ich nicht jagen. Einerseits ist es zu riskant, und wir haben nun viel Fleisch. Und die Schuppenhaut, die ich zumindest einmal haben wollte. Mehr ist davon auch nicht nötig.“ Sollten sie doch irgendwann wieder eines jagen müssen, hätten sie nun die Schuppenhaut als extrem starken Schutz ... aber daran dachte Rorak erst einmal nicht mehr.
"Danke, mein Herz." Fenton war froh, daß sein Gefährte so einsichtig war und lächelte, ehe er ihn in einen sanften Kuß zog und leise seufzte, als er auf die sanften Wellen blickte, die an den Strand spülten. Sie brachten ausnahmsweise alle ihre Sachen her und sortierten sie aus, da das Wetter dafür einfach perfekt war und er den letzten Fleischrest windgetrocknet hatte ... und nun war alles in den Beuteln verpackt, die sie besaßen, und sich noch hergestellt hatten. Es waren mehr Beutel als bei ihrer Ankunft - doch andererseits noch immer wenig genug, daß sie alles tragen konnten. "Mir kommt gerade der Gedanke, daß es gerade so viel ist, daß wir es in einem Söldnertrupp noch tragen könnten ... es ist noch in uns beiden drin nur so viel zu haben, daß man es bequem tragen kann. Ich denke, wir ... Moment, was ?!" Gerade als der blonde Windformer weiterreden wollte, sah er im flachen Wasser vor ihnen ein kleines, weißes Leuchten, das länger und heller wurde und sprang sofort auf, um sich seinen Bogen und Köcher, und zwei der Beutel zu schnappen. "Verdammt, das ist einer ! Pack alles was du kannst - wir müssen hin, ehe er wieder verschwindet !"
„Verdammt ! Auf jeden Fall !“ Rorak hatte ihn auch bemerkt und auch wenn sein Arm schmerzte, sprang er auf, legte seinen Schild rasend schnell an, ergriff seinen Speer und dann noch die restlichen Beutel. Er hatte aber noch eine Hand weitgehend frei, packte das große Schuppenleder und zog es hinter sich her. Er blieb dabei aber dicht bei Fenton und würde ihn auf jeden Fall zuerst durchgehen lassen ... denn sollte das Ding sich schließen, war zumindest der Blonde in Sicherheit. Aber der Riss blieb lang und groß genug, daß sie beide mit ihren Sachen ohne Probleme hindurchlaufen konnten. Dazu kam, daß der Riß im flachen Wasser war und dann, als sie durch waren, blickte Rorak auf und sah, daß sie wieder Zuhause waren. Und sie waren nicht allein - denn es war zu sehen das noch andere Risse dort waren, und dann hörte er einen alten Freund seinen Namen rufen. Sie waren also wirklich nicht die Einzigen gewesen.
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(wird im nächten Plot fortgesetzt :)...)